Unterbarmen Im Alleingang die Gronautreppe verschönert

Wuppertal · Ulrike Krahe hat im Alleingang die halbe Gronautreppe gereinigt. Dabei soll es nicht bleiben. Wie geht es dort weiter?

 Den unteren Teil der Gronautreppe hat Ulrike Krahe (vorn) schon ganz allein von unerwünschtem Bewuchs befreit. Weiter oben gibt es aber noch viel Arbeit. Beim Ortstermin mit dabei waren Heinz-Willi Riedesel (li.) sowie Atti und Renate Reinartz vom Unterbarmer Bürgerverein.

Den unteren Teil der Gronautreppe hat Ulrike Krahe (vorn) schon ganz allein von unerwünschtem Bewuchs befreit. Weiter oben gibt es aber noch viel Arbeit. Beim Ortstermin mit dabei waren Heinz-Willi Riedesel (li.) sowie Atti und Renate Reinartz vom Unterbarmer Bürgerverein.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Gronautreppe – so nennen die Unterbarmer die Verbindung zwischen Grönhoff- und Gronaustraße. Der Weg wird intensiv genutzt – zum Beispiel auch als Schulweg. Seit einiger Zeit hat hier unerwünschtes „Grünzeug” stark überhandgenommen und sich in den ausgewaschenen Fugen breitgemacht. Unfallfreies Treppensteigen wird zusehends schwieriger.

Anwohnerin Ulrike Krahe, selbst Mitglied im Unterbarmer Bürgerverein, hat die Treppe deswegen schon lange im Visier. Vor kurzem war es dann an einem sonnigen Tag soweit und sie schritt – mit entsprechendem Werkzeug „bewaffnet” – zur Tat: Ulrike Krahe befreite einen großen Teil der Treppe vom Bewuchs. Jetzt sucht sie mit Unterstützung des Bürgervereins weitere Helfer, um die gesamte Treppe wieder auf Vordermann zu bringen. Ulrike Krahe: „Im Alleingang ist das für eine Person nicht zu bewältigen.”

Der Versuch, Unterstützung und Hilfe von der Stadt Wuppertal zu bekommen, war leider bisher nicht von großem Erfolg gekrönt. Das Grünflächen- und Forstamt bedankte sich zwar schriftlich für den selbstlosen Einsatz und versprach, einen Mitarbeiter zur Ortsbesichtigung vorbeizuschicken, um weitere Maßnahmen zur Instandsetzung der Treppe in die Wege zu leiten. Bedauerlicherweise ist aber bisher in der Sache nichts passiert.

Ulrike Krahe regt an, mit Fachhilfe und Anleitung seitens der Stadt Freiwillige aus der Anwohnerschaft zu aktivieren, die gerne ihre Hilfe anbieten würden. Das Thema wird auch bei der nächsten Stadtteilkonferenz auf der Tagesordnung stehen.

(sim)
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