Fußball-Regionalliga: 1:1 (0:1) gegen den SC Wiedenbrück Joker M'Bengue erlöst die Fans

Wuppertal · In der Fußball-Regionalliga hat der Wuppertaler SV am Samstagnachmittag (29. Oktober 2016) das Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück mit einem 1:1-Unentschieden beendet. Vor 3.162 Zuschauern im Stadion am Zoo vergab Kapitän Manno einen Foulelfmeter.

 Auch Kapitän Manno (li.) in Aktion.

Auch Kapitän Manno (li.) in Aktion.

Foto: Dirk Freund

Aber in der Nachspielzeit traf M'Bengue.

Der WSV begann engagiert, letztlich fehlte in den Offensivaktionen aber die finale Zielstrebigkeit. Zwar lag der Ball in der 17. Minute im Wiedenbrücker Netz, doch nach einem Manno-Pass hatte der Linienrichter eine Abseitsstellung gesehen.

Und so kam es, wie es kommen musste: Spinrath nutzte einen Bayrak-Fehler nach 23 Minuten eiskalt aus, Torwart Wickl war machtlos - 0:1 (23.). Ein weiterer der Treffer der Gäste wurde nicht anerkannt, weil Schwertfeger zuvor gefoult worden war (27.). Der WSV blieb am Drücker, konnte die Chancen aber nicht verwerten. Beispielsweise Manno, der in der 35. Minute aus fünf Metern knapp scheiterte.

 Vorstandsvorsitzender Alexander Eichner (2.v.re.) wurde vor der Partie vom Vorwaltungsratsvorsitzenden Thomas Lenz (2.v.li.) und Peter Pelke (re.) verabschiedet.

Vorstandsvorsitzender Alexander Eichner (2.v.re.) wurde vor der Partie vom Vorwaltungsratsvorsitzenden Thomas Lenz (2.v.li.) und Peter Pelke (re.) verabschiedet.

Foto: Dirk Freund

"Der WSV ist besser, erspielt sich zahlreiche gute Möglichkeiten und liegt dennoch hinten. Beim Gang in die Kabine hallt es deswegen nun ,WSV, WSV!' von Rängen. Und das auch zurecht, denn die Wuppertaler machen beileibe kein schlechtes Spiel. Doch am Ende fehlt zum einen immer wieder die Cleverness, aber vor allem eben auch das nötige Glück. Die Wiedenbrücker ihrerseits sind ebenfalls kein schlechter Gegner und hatten schließlich in einer wichtigen Szene die richtige Idee", so Rundschau-Livetickerer Julian Schumacher nach den ersten 45 Minuten.

Der WSV setzte auch nach der Pause nach, aber weiter ohne das nötige Zielwasser. Wiedenbrück hielt die Gastgeber mit Glück, aber auch einigem Geschick in Schach und lauerte auf weitere Konter. Das Spielniveau ließ deutlich nach. In der 79. Minute dann aber die große Chance zum Ausgleich: Nach einer Attacke gegen Hagemann, für die Twyrdy die gelb-rote Karte sah, zeigte der Schiedrichter auf den Elfmeterpunkt. Aber Manno vergab - und Hagemann den Nachschuss.

Als alle mit einer Heimniederlage rechneten, schlug der WSV doch noch zu. Der kurz zuvor eingewechselte M'Bengue köpfte nach einer Hagemann-Flanke in der Nachspielzeit ins lange Eck. Der verdiente Punktgewinn.

Am kommenden Samstag (5. November 2016) steht für den WSV das Aufsteigerduell beim Bonner SC an. Anpfiff im Sportpark Nord ist um 14 Uhr.

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