Handball-Pokal: 29:37 (15:18) in Flensburg Dezimierter BHC scheidet im Achtelfinale aus

Wuppertal · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC ist im Achtelfinale des deutschen Pokalwettbewerbs erwartungsgemäß gescheitert. Das Team verlor am Mittwochabend (13. Dezember 2023) bei der favorisierten SG Flensburg-Handewitt mit 29:37 (15:18). Die Partie verfolgten 4.131 Zuschauerinnen und Zuschauer.

BHC-Torwart Christopher Rudeck (Archivbild).

BHC-Torwart Christopher Rudeck (Archivbild).

Foto: Dirk Freund

Tom Kare Nikolaisen, Aron Seesing und Isak Persson fielen verletzungsbedingt aus. Außerdem mussten Noah Beyer und Torwart Peter Johannesson passen. Ihn ersetzte Louis Oberosler. Darüber hinaus standen die Youngster Jan Reimer und Tobias Schmitz sowie Ivo Santos im Kader.

Trotz der Personalprobleme bot der als klarer Außenseiter geltende BHC in den ersten 30 Minuten eine starke Leistung. Flensburg führte nach 4 Minuten zwar 4:2, doch Mads Kjeldgaard Andersen glich zum 4:4 aus (8.). Aus dem 7:5 (11.) machte Ivo Santos das 7:7 (14.). Erst nach dem 9:7 von Lasse Kjær Møller behauptete die SG die Führung (16.).

Teitur Örn Einarsson war in der 18. Minute erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung für die Norddeutschen heraus (18.). Linus Arnesson brachte den BHC aber wieder auf 10:11 heran (20.). Emil Jakobsen stellte auf 13:10 (22.), doch die Bergischen hielten weiter dagegen und ließen Flensburg nicht wegziehen, auch wenn Johan Hansen das 16:12 gelang (26.) und auch das 19:13 fiel (28.). Tomas Babak (29.) und Lukas Stutzke mit der Pausensirene sorgten davor, dass der BHC zur Halbzeit nur drei Tore hinten lag.

Nach dem Wechsel netzte Stutzke zum 16:19 ein (34.). Einarsson baute den Vorsprung des Gastgebers wieder auf 21:16 aus (36.). Als Johan Hansen zum 23:17 vollendete, bat BHC-Trainer Jamal Naji zur Besprechung (38.). Dennoch erhöhte sich der Rückstand auf 17:24 (38.) und 19:27 (43.). Die Kräfte des Außenseiters schwanden zunehmend, doch die Gäste wollten eine Klatsche verhindern. Flensburg hatte nun keine Mühe mehr, 31:22 hießt es nach 51 Minuten.

Die Differenz wuchs zwischenzeitlich auf zehn Tore an (33:23, 53.), am Ende waren es dann acht. Kurz nach der Pause hatten die Flensburger die Weichen endgültig auf Viertelfinale gestellt.

Bis zur Weihnachts- und EM-Pause bestreitet der BHC drei Spiele: am 3. Advent (17. Dezember) um 16:30 Uhr beim TSV Hannover-Burgdorf, am 20. Dezember um 19 Uhr bei Frisch Auf! Göppingen und am 23. Dezember um 17:30 Uhr im Düsseldorfer PSD Bank-Dome. Weiter geht es am 7. Februar bei den Rhein-Neckar Löwen (Uhrzeit noch nicht festgelegt).

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