Fußball-RL: 3:0 (2:0) gegen Gütersloh WSV: Elfer, rote Karten, Tore – und die Serie hält

Wuppertal · Die Heimstärke des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV hält an. Die Mannschaft um Kapitän Lion Schweers gewann am Samstagnachmittag (13. April 2024) gegen den Aufsteiger FC Gütersloh vor 2.179 Fans im Stadion am Zoo mit 3:0 (2:0). Es war 2024 an der Hubertusallee der sechste Sieg im sechsten Spiel.

 Mert Göckan nach seinem Treffer zum 1:0.

Mert Göckan nach seinem Treffer zum 1:0.

Foto: Stefan Rittershaus

Bis auf Tom Geerkens und Steve Tunga konnte Trainer Ersan Parlatan auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Bei Gütersloh saßen die Ex-WSVer Tim Manstein und Daniel Szczepankiewicz auf der Bank.

Die erste Chance hatte Marco Terrazzino, dessen Schuss aus 16 Metern aber Torwart Janno Peters hielt (6.). Der WSV war von Beginn an das spielbestimmende Team. Und belohnte sich in der 14. Minute mit dem 1:0. Semir Saric passte von der rechten Seite nach innen. Charlison Benschop konnte den Ball zwar nicht verwerten, aber Mert Göckan war hellwach – 1:0. Ein Schuss von Terrazzino wurde soeben noch abgeblockt (18.), der von Benschop zischte am linken Pfosten vorbei (20.). (Bilder)

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WSV schlägt auch Gütersloh

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Foto: Rundschau

Von Kevin Hagemann freigespielt, scheiterte Benschop vier Minuten später am Gütersloher Torwart. WSV-Schlussmann Krystian Wozniak verlebte einen bis dahin äußerst ruhigen Nachmittag und baute seine Zu-Null-Serie weiter aus. Im Gegensatz zu seinem Gegenüber, der in der 35. Minute das nächste Tor kassierte: Philipp Hanke zog aus 30 Metern volley ab und traf in die rechte Eck – 2:0. Der WSV drückte weiter und verpasste in der 42. Minute das 3:0, als nach einer Ecke alle am Ball vorbeisprangen. Die Führung nach 45 Minuten war hochverdient.

Der WSV wechselte nicht, legte aber nach. Charlison Benschop wurde im Strafraum von Lars Beuckmann gehalten, der die rote Karte sah und damit einen Elfmeter verursachte. Den verwandelte Benschop selber – 3:0 (50.). Lukas Demming (52.) und Terrazzino (54./55.) hatten weitere Chancen auf dem Fuß. Erst nach einer Stunde musste WSV-Schlussmann Wozniak erstmals eingreifen, als er einen Freistoß des zuvor eingewechselten Manstein entschärfte.

Offenbar wegen eines Handspiels auf der eigenen Torlinie sah Benschop in der 66. Minute die rote Karte. Den fälligen Elfmeter von Jeffrey Obst hielt Wozniak aber. Semir Saric zielte links am Tor vorbei, dann kamen Max-Migel Schmeling und Damjan Marceta für Hagemann und Göckan (71.). Manstein setzte einen Freistoß rechts neben den WSV-Kasten (77.). Parlatan brachte Tobias Peitz und Davide Itter für Hanke und Demming (80.).

Nach einem Foul von Obst an Ercan gab es wieder Elfer. Marceta verschoss, aber der Keeper stand zu weit vor dem Kasten. Versuch zwei setzte Marceta rechts vorbei. Tim Korzuschek kam noch für Terrazzino (88.). Die Punkte gingen an den WSV, Torwart Wozniak blieb auch im vierten Spiel ohne Gegentreffer.

Am kommenden Samstag (20. April) steht für den WSV dann das dritte Heimspiel in Folge an. Gast ist um 14 Uhr im Stadion am Zoo die U23 von Fortuna Düsseldorf.

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