Fußball-Regionalliga: Freitag (19.30 Uhr) in Köln WSV: "Haben Lust und Laune"

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV freut sich auf das Flutlichtspiel am Freitagabend (19.30 Uhr) beim Spitzenreiter Viktoria Köln (Liveticker).

 Erleichterung: WSV-Trainer Christian Britscho (re.) freut sich mit seinem Assistenten Pascal Bieler über den Erfolg in Rödinghausen.

Erleichterung: WSV-Trainer Christian Britscho (re.) freut sich mit seinem Assistenten Pascal Bieler über den Erfolg in Rödinghausen.

Foto: Stefan Rittershaus

Christian Britscho war im Anschluss an die Videoanalyse nach dem 1:0-Sieg in Rödinghausen bester Stimmung: "Das war teilweise schon sehr gut. Toll, wie sich die Jungs reingeschmissen haben", lobte er den ersten Auftritt nach der monatelangen Pflichtspielpause.

Dass am Freitag eine ganz andere Aufgabe wartet, dessen ist sich der 48-Jährige bewusst. "Viktoria ist eine komplett andere Hausnummer, von den Spielern und den finanziellen Möglichkeiten her. Wir müssen ihre Stärken unterbinden und leistungstechnisch an der Decke kratzen, dann haben wir durchaus gute Chancen. Wir dürfen die Viktoria halt nicht in einen Flow kommen lassen."

Obwohl Innenverteidiger Peter Schmetz mit einem Mittelfußbruch nun sechs bis acht Wochen ausfällt, entspann sich die personelle Lage etwas. Neuzugang Sascha Schünemann hat seine Gelbsperre abgesessen, Mittelfeldspieler André Mandt ist wieder gesund. "Wichtig ist, dass wir unbeschadet durch die Trainingswoche kommen", hofft Britscho. Zumal bereits am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) das Nachholspiel beim FC Wegberg-Beeck auf dem Plan steht.

Zehn Punkte beträgt derzeit der Rückstand auf Tabellenführer Köln. Der WSV hat aber eine Partie weniger absolviert, also dann sieben, mit einem Erfolg am Freitag vier? Britscho lacht: "Abwarten. Auf jeden Fall haben wir sehr große Lust und Laune auf das Match."

Der WSV geht davon aus, dass ihn mindestens 500 Fans mit in die Domstadt begleiten. "Die lautstarke Unterstützung könnte natürlich ein entscheidender Faktor sein", weiß der Coach. Köln hat im Sportpark Höhenberg im Schnitt 1.032 Zuschauer, vor allem aber wegen der Duelle gegen Aachen (2.673) und gegen Uerdingen (1.177).

Am Montagabend steigt unterdessen die Jahreshauptversammlung des WSV. Mit Spannung erwartet werden vor allem der Bericht des Vorstandes über die Finanzlage sowie die Abstimmung über einen Antrag des Verwaltungsrates, der sich gegen Mitglied Dieter Schauf richtet. Der fordert seine 25.000 Euro zurück, weil die Horst-Buhtz-Stiftung noch immer nicht gegründet ist.

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