Menschen mit kognitiven Einschränkungen SPD: Verwaltung soll Ausbildungsbereich erweitern

Wuppertal · Mehr Ausbildungsplätze für Menschen mit kognitiven Einschränkungen – das ist das Ziel eines SPD-Antrags im Beirat der Menschen mit Behinderung und dem Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit.

 Lukas Twardowski.

Lukas Twardowski.

Foto: SPD

Man fordere, „dass die Stadtverwaltung die Möglichkeiten zur Ausbildung junger Menschen mit kognitiven Einschränkungen ab dem Ausbildungsjahr 2024 deutlich ausbaut“, so der Stadtverordnete Jannis Stergiopoulos. „Ich bin überzeugt, dass viele dieser jungen Menschen individuelle Fähigkeiten und Kompetenzen mitbringen, die einen Arbeitsalltag auch bereichern können. Die Stadt Wuppertal hat bereits erste Erfahrungen gesammelt und vor einigen Jahren eine Mitarbeiterin mit kognitiven Einschränkungen erfolgreich als Fachpraktikerin für Bürokommunikation ausgebildet. Dieses Erfahrungspotenzial sollte sich die Stadt als Arbeitgeber zunutze machen.“

Lukas Twardowski (sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion): „Der Weg in eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist nach wie vor der Regelfall für junge Menschen mit einer Lernbehinderung oder einer kognitiven Beeinträchtigung. Dabei sind die individuellen Fähigkeiten sehr unterschiedlich in ihrer Ausprägung und bedeuten, dass diese Menschen sehr wohl in der Lage sein können, einen Beruf zu erlernen. Das Ziel für uns als Gesellschaft ist, möglichst vielen Menschen ein eigenständiges, weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

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