Uniball Spende für "Wendepunkt" und "KiJu"

Wuppertal · 3.600 Euro für den guten Zweck erspielten die Besucherinnen und Besucher des Wuppertaler Universitätsballs im vergangenen November im Casino und bei der Tombola. Der Erlös kommt dieses Mal dem Wuppertaler Krisendienst "Wendepunkt" sowie der Einrichtung "KiJu" — Kinder- und Jugendwohngruppen der Stadt Wuppertal zugute.

 Zur Spendenübergabe begrüßten Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch (3.v.r.) und Uniball-Organisatorin Stefanie Schitteck (re.): (v.l.) Marianne Krautmacher (Stadt Wuppertal), Prof. Dr. Eugen Davids (Ärztlicher Direktor Evangelische Stiftung Tannenhof), Werner Mütherig (Geschäftsführer Wendepunkt), Heike Spitzer (Einsatzleitung Wendepunkt) und Guido Faulenbach (Pädagogischer Leiter KiJu).

Zur Spendenübergabe begrüßten Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch (3.v.r.) und Uniball-Organisatorin Stefanie Schitteck (re.): (v.l.) Marianne Krautmacher (Stadt Wuppertal), Prof. Dr. Eugen Davids (Ärztlicher Direktor Evangelische Stiftung Tannenhof), Werner Mütherig (Geschäftsführer Wendepunkt), Heike Spitzer (Einsatzleitung Wendepunkt) und Guido Faulenbach (Pädagogischer Leiter KiJu).

Foto: Friederike von Heyden

Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch überreichte jeweils einen Scheck über 1.800 Euro an die Verantwortlichen um Geschäftsführer Werner Mütherig (Wendepunkt) und Guido Faulenbach (Pädagogischer Leiter KiJu). "Ich freue mich, dass wir mit dem Erlös zwei so wichtige Einrichtungen in der Stadt Wuppertal unterstützen können. Für Menschen, die verzweifelt sind, oder Familien, die alleine nicht weiterwissen, sind professionelle Hilfsangebote wie diese von enormer Bedeutung", so Koch.

Seit 1998 gibt es den Wendepunkt, eine soziale Einrichtung für alle Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe suchen. Ob Familienkonflikt, Trennungsprobleme oder andere Lebensnotlagen — Betroffene und Angehörige können die Dienste des Wendepunkts kostenlos in Anspruch nehmen. "Pro Nacht rufen ungefähr sechs bis acht Personen an", berichtet Marianne Krautmacher, Abteilungsleiterin Sozialplanung, Beratung und Qualitätssicherung bei der Stadt Wuppertal.

Erreichbar sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Woche von 18 bis 8 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen rund um die Uhr. Der Dienst wird finanziert durch die Stadt Wuppertal, die neben der Bergischen Diakonie Aprath und der Evangelischen Stiftung Tannenhof als Gesellschafterin agiert.

Die Kinder- und Jugendwohngruppen der Stadt Wuppertal unterstützen Kinder und Jugendliche und deren Familien dabei, Beratungs- und Betreuungsangebote wie die Kindernotaufnahme, Mutter und Kind Wohnappartements oder Wohn- und Tagesgruppen für sich zu nutzen.

Betroffenen Familien eine Perspektive zu bieten sowie wichtige Ressourcen für die Gestaltung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu schaffen gehört zu den Hauptanliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Spende soll für Investitionen in den einrichtungseigenen Spielplatz genutzt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort