Straßenverkehrsamt Mucke entschuldigt sich

Wuppertal · Der Oberbürgermeister kommentiert die Kritik an den Zuständen im Straßenverkehrsamt.

 OB Mucke sagt: „Der städtische Service muss vernünftig funktionieren.“

OB Mucke sagt: „Der städtische Service muss vernünftig funktionieren.“

Foto: Jens Grossmann

Was Wuppertal zurzeit stärker bewegt als die Seilbahn-Diskussion, sind offenbar die von zahlreichen Bürgern als unhaltbar empfundenen (Termin-)Wartezeiten im Straßenverkehrsamt auf Lichtscheid (die Rundschau berichtete). Oberbürgermeister Andreas Mucke nahm dazu jetzt Stellung: "Ich verstehe den Frust und die Wut der Bürger. Ich bekomme jeden Tag ganz viele Mails zu diesem Thema. Und zwar zurecht. Ich entschuldige mich im Namen der Stadt für die Zustände." Mucke machte unter anderem seine persönliche Betroffenheit deutlich: Der OB möchte sein Motorrad anmelden. Auch er muss vier Wochen auf einen Termin warten...

Der Stadt-Chef stellte aber auch klar, dass die Mitarbeiter im Amt von den Verhältnissen "sehr stark belastet" sind. Als erste Reaktion hat die Stadt die Termin- und Bearbeitungskapazitäten für Autohändler reduziert, so dass mehr Zeit für "normale" Bürger bleibt. Außerdem gibt es in Kürze drei neue Mitarbeiter vor Ort.

Grundsätzlich: Bereits seit acht Wochen ist eine Stadt-Arbeitsgruppe in Aktion, deren Job es ist, gleich nach dem Einwohnermeldeamt, das gerade umstrukturiert wird, das Straßenverkehrsamt und dessen Abläufe nach vorn zu bringen. Mucke am Montag: "Der städtische Service muss vernünftig funktionieren."

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