Margret Stobbe im Ruhestand „Sie war ein Segen für die Diakonie Wuppertal“

Wuppertal · Margret Stobbe, die Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle in Wuppertal, ist nach fast vier Jahrzehnten in den Ruhestand gegangen.

 Margret Stobbe.

Margret Stobbe.

Foto: Diakonie

Für die Diakonie war es ein Glücksfall, dass Margret Stobbe am 1. Januar 1985 als Sozialarbeiterin ihre Tätigkeit aufnahm. Schon früh spezialisierte sie sich auf die Arbeit mit Familien in Trennungssituationen. 2012 übernahm Stobbe die Leitung der Evangelischen Beratungsstelle, die es seit 1950 Angebote für die Wuppertaler Bevölkerung bereithält. Seither wirkte sie in und für Wuppertal, arbeitete in der Arbeitsgemeinschaft der Beratungsstellen der Evangelischen Kirche im Rheinland mit und setzte sich auch für trägerübergreifende Kooperationen ein.

„Frau Stobbe prägte die Arbeit der Familien-, Paar- und Lebensberatungsstelle mit ihrer menschenfreundlichen Haltung und großen Wertschätzung für die Ratsuchenden. Das Angebot der Beratungsstelle wurde in den letzten Jahren erweitert durch ein Angebot für arabisch sprechenden Menschen, die Arbeit mit den Familienzentren, die spezialisierte Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt sowie das Gruppenangebot ,Kinder im Blick‘. Margret Stobbe ist es gut gelungen, die Beratungsstelle mit der Gemeindeseelsorge zu verbinden“, so die Diakonie

Die letzten Berufsjahre waren durch die Corona-Pandemie, die Energiekrise sowie den russischen Krieg gegen die Ukraine für die Leiterin der Beratungsstelle besonders herausfordernd. Zu Beginn der Pandemie absolvierte Margret Stobbe mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Fortbildung zum Thema digitale Beratungsarbeit. „Mit einem ausgefeilten Hygienekonzept und den digitalen Angeboten konnte die Arbeit auch in besonders schwierigen Zeiten weitergeführt werden“, heißt es.

Die Menschen zu stärken, ihnen Kraft zu geben für Prozesse, die anstrengend sind und die auch Angst machen, darin sah Margret Stobbe die Hauptaufgabe der Beratungsstelle. Diese „stärkenden Perspektiven“ aufzuzeigen sei eine „wichtige Aufgabe von Kirche und Diakonie“.

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