Jubiläum ohne Festakt 25 Jahre Hospizdienst Lebenszeiten

Wuppertal · Vor genau 25 Jahren, am 26. Juni 1995, gründeten engagierte Wuppertaler den Verein Hospizdienst Lebenszeiten, damit kranke Menschen würdevoll und selbstbestimmt sterben können. Das war die Geburtsstunde des ersten Hospizdienstes in Wuppertal.

 Ehrenamtliche Hospizhelferinnen bei einem Projekt mit Grundschulkindern.

Ehrenamtliche Hospizhelferinnen bei einem Projekt mit Grundschulkindern.

Foto: Wuppertaler Rundschau/flo

Als 1994 der Arbeitskreis „Hospiz Wuppertal“ zusammentrat, ahnte noch niemand, dass sich daraus eine so lange Vereinsgeschichte ergeben würde. Engagierte Bürger und Vertreter der christlichen Kirchen wollten sich für ein würdevolles Sterben einsetzen. Schwerkranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen sollten eine gute Beratung und Begleitung erhalten. Zudem wollte der Hospizdienst die Themen Sterben, Tod und Trauer wieder ins Leben einbinden und den Menschen Mut machen, sich mit ihrer Endlichkeit zu beschäftigen.

Wichtig war dabei immer, dass die zu Begleitenden, ihre Familien sowie Freunde unabhängig von Alter, Herkunft, Religion oder Weltanschauung unsere Unterstützung erhalten und zwar dort, wo der sterbende Mensch lebt: Zuhause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus. In den letzten 25 Jahren wurden unzählige ehrenamtliche Hospizbegleiter ausgebildet, zudem fanden sich immer wieder Freiwillige, die den ehrenamtlichen Vorstand des Vereins gebildet und damit eine hohe Verantwortung übernommen haben. Einem Festakt zum Jubiläum macht die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Einen Dank möchte der Hospizdienst trotzdem aussprechen, und zwar allen ehrenamtlichen Hospizbegleitern, den Kooperationspartner, Spendern, Unterstützern und dem Vorstand. Mehr Informationen zur Arbeit des Hospizdienstes gibt es unter www.hospizwuppertal.de.

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