Wuppertaler Band "Horst Wegener" räumt in Berlin ab

Wuppertal / Berlin · Vom 8. bis 13. November veranstalten die Berliner Festspiele das Treffen junge Musik-Szene. Ihm geht ein bundesweiter Wettbewerb für junge Musiktalente der populären Musik voraus. Unter den diesjährigen Preisträgern ist die neunköpfige Band "Horst Wegener" aus Wuppertal.

 Tolle Musik, made in Wuppertal.

Tolle Musik, made in Wuppertal.

Foto: Berliner Festspiele

Sie hat sich mit dem Song "Deutschen Land" beworben und konnte damit die Jury überzeugen.

 Die Wuppertaler Band.

Die Wuppertaler Band.

Foto: Berliner Festspiele

Der Preis des Bundeswettbewerbs ist die Teilnahme am Treffen junge Musik-Szene im November in Berlin (inklusive Kost und Unterbringung) und — damit verbunden — an einem umfangreichen Akademie-Programm mit Workshops zu unterschiedlichen Musik-Themen. Auftakt und zugleich ein Höhepunkt des Nachwuchstreffens ist das gemeinsame öffentliche Konzert aller Preisträger am 9. November im Haus der Berliner Festspiele.

Die Jury lobt: "Eine Vorliebe zu akustischer Live-Musik auf der einen und zu beatlastigem Hip-Hop mit viel Groove auf der anderen Seite — passt das zusammen? Für den Wuppertaler stellt sich diese Frage nicht, er zählt zu einer neuen Generation von Künstler*innen, die lieber Brücken als Mauern bauen. Horst Wegeners Musik bewegt sich zwischen Hip-Hop, Jazz, Funk und Pop und will dabei sowohl ein unvergessliches Live-Erlebnis schaffen als auch relevante Aussagen zu unserer Zeit und dem menschlichen Inneren treffen. Mit dem Schreiben seiner Texte verarbeitet der gebürtige Ecuadorianer seine Gedankengänge in Zeilen, die mal kritisch, mal zuversichtlich und mal naiv sind, die aber immer authentisch einen sowohl ungeschönten als auch optimistischen Blick auf die Welt geben. Der Rapper tritt mit der Unterstützung seiner vielköpfigen Band auf, die aus Künstlern unterschiedlichster Richtungen besteht und mit treibenden Beats und einheizender Brass-Fraktion der Musik den nötigen Puls gibt und eine beeindruckende Klangwelt erschafft. Denn die Musik ist für alle Menschen gemacht, ob zum Tanzen oder zum Reflektieren."

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