Ulrich Zander übernimmt Projekte Steinhard neuer Leiter der Wuppertaler Feuerwehr

Wuppertal · Der Leitende Branddirektor Ulrich Zander, der Chef der Wuppertaler Feuerwehr seit 2015 war, soll künftig als Projektmanager im Geschäftsbereichsbüro des Beigeordneten Matthias Nocke die Neubauvorhaben voranbringen. Sein Nachfolger als Leiter der Feuerwehr wird sein langjähriger Stellvertreter Andreas Steinhard.

 Das neue Leitungsteam (li.): Brandschutz-Dezernent Matthias Nocke, Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz Michael Willenbrick, stellvertretender Feuerwehr-Chef Oliver Wilkes, der neue Feuerwehr-Chef Andreas Steinhard und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Das neue Leitungsteam (li.): Brandschutz-Dezernent Matthias Nocke, Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz Michael Willenbrick, stellvertretender Feuerwehr-Chef Oliver Wilkes, der neue Feuerwehr-Chef Andreas Steinhard und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Foto: Stadt Wuppertal

Eigentlich hätte Ulrich Zander als Beamter bei der Feuerwehr mit 60 Jahren in den Ruhestand wechseln können. Stattdessen hat er sich entschieden, auf Antrag seinen Ruhestand für ein Jahr aufzuschieben und das Projektmanagement für die großen Neubauvorhaben der Feuerwehr als wichtige Steuerungs- und Koordinierungsaufgabe voranzubringen: die neue gemeinsame Leitstelle für Solingen und Wuppertal, die Feuerwachen Cronenberg und Nächstebreck und das laufende Vorhaben für die Freiwillige Feuerwehr Dornap.

„In einer Phase der Neuorganisation ermöglicht uns Ulrich Zander mit seiner Entscheidung einen geordneten Stabwechsel zu Andreas Steinhard, der gleichzeitig mit Neubesetzungen von bis zu fünf von sieben Abteilungsleitungen verbunden ist. Die große Kompetenz und Erfahrung von Ulrich Zander bleiben uns jedoch erhalten. Dafür sind wir ihm ausgesprochen dankbar“, betont Nocke.

 Von li.: Brandschutz-Dezernent Matthias Nocke, der bisherige Feuerwehr-Chef Ulrich Zander, sein Nachfolger Andreas Steinhard und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Von li.: Brandschutz-Dezernent Matthias Nocke, der bisherige Feuerwehr-Chef Ulrich Zander, sein Nachfolger Andreas Steinhard und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Foto: Stadt Wuppertal

Hinter der Personalie steht eine strategische Neuaufstellung bei der Feuerwehr zu einem Zeitpunkt, zu dem einige Positionen im Führungsstab durch Ruhestand oder Wechsel neu zu besetzen sind. Zum Jahreswechsel 2024/ 2025 soll die bisher von Andreas Steinhard geleitete, größte Abteilung der Berufsfeuerwehr „Personal, Einsatz und Rettungsdienst“ und der Bereich des gesamten Bevölkerungsschutzes neu aufgestellt werden.

Im Rahmen der Leitungsnachfolge durch Steinhard ist Oliver Wilkes (Abteilungsleiter der Leitstelle Solingen und Wuppertal) zum neuen stellvertretenden Stadtbetriebsleiter ernannt worden. Für den vorbeugenden Brandschutz wurde Michael Willenbrinck zum Abteilungsleiter und damit zum Nachfolger von Tobias Krebber ernannt, der eine Leitungsfunktion bei der Feuerwehr Bochum übernommen hat. Die Abteilungsleitungen der Technik und der Freiwilligen Feuerwehr werden in den nächsten Wochen ebenfalls neu besetzt.

Ulrich Zander: „Der Maxime ,Feuerwehr muss sich entwickeln‘ bin ich immer gefolgt. Es gab und gibt beständig neue Anforderungen, von der Ausbildung der Notfallsanitäter über die Folgen der Haushaltssanierung bis zur Bewältigung der großen Krisen, die uns zwingen, uns neu aufzustellen, um die Feuerwehr zukunftsfähig zu halten. Dazu gehören elementar funktionale, diesen hohen Anforderungen entsprechende Gebäude. Daher werde ich mich dieser Aufgabe noch einmal mit ganzem Einsatz widmen.“

„Seit der Übernahme der Leitung durch Ulrich Zander im Jahr 2015 hat sich die Zahl der Mitarbeiter nahezu verdoppelt und die Anzahl der Auszubildenden verdreifacht. Nach dieser Phase des stürmischen Wachstums müssen wir nun an der Konsolidierung und Weiterentwicklung unserer Arbeits- und Kommunikationsstrukturen arbeiten“, so Matthias Nocke.

Andreas Steinhard: „Ich freue mich und möchte diese neue Aufgabe gerne zusammen mit den engagierten Kolleginnen und Kollegen und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Wuppertal angehen, zum Wohle der Menschen, die in dieser Stadt leben. Das gesamte Team ist hoch motiviert, gemeinsam für die Sicherheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen.“

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