Radwegplanung „Verschrobene Einstellung“

Betr.: „Da gefriert das Blut in den Adern“, Rundschau vom 7. August

 Ein Bus auf der Fahrradspur am Wall.

Ein Bus auf der Fahrradspur am Wall.

Foto: Initiative Cycleride

Wuppertal bringt mit wenig Altlasten wie schmalen Gehweg-Radwegen eigentlich gute Voraussetzungen für eine Fahrradstadt mit. Wenn dann im Verkehrsausschuss gesagt wird, wenn man alle Regeln und Normen bei der Radwegplanung einhalten wolle, könne man keine Radwege mehr in Wuppertal bauen, gibt dies die verschrobene Einstellung des Ressorts Straßen und Verkehr zu dem Thema trefflich wider.

 Eine der Grundregeln der Radwegeplanung ist die Berücksichtigung von 1,50 Meter Seitenabstand zu anderen Fahrzeugen. So breit ist aber der gesamte „Schutzstreifen“ am Kaufhof. Bungeespringen von der Müngestener Brücke ist Kaffeetrinken gegen Radfahren südwärts auf drei Metern Friedrichstraße, die man sich mit entgegenkommenden Bussen teilen muss.
Norbert Bernhardt

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