Plädoyer für mehr deutliche Beschilderung Unübersichtliches Gewirr

Betr.: 30er- und 40er-Zonen

Wer mit 70 durch eine Stadt fährt, weiß, dass er rast. Wuppertal besteht aber aus einem unübersichtlichen Gewirr von 30er- Zonen in Wohngebieten, von 50er- und 40er-Straßenabschnitten und von 30er-Beschränkungen vor Schulen, Kitas und Seniorenheimen.

Wesentlich wichtiger als Blitzer zur Bestrafung sind klare und eindeutige Kennzeichnungen der Beschränkungen: Einzelne leicht von einem Lieferwagen verdeckte 30er-Schilder reichen bei weitem nicht aus. Vor jeder Zone mit eingeschränkter Geschwindigkeit müssten auf beiden Straßenseiten Schilder die Beschränkung anzeigen. Diese doppelte Beschilderung müsste alle 150 bis 200 Meter wiederholt werden. Zusätzlich helfen auf dem Asphalt aufgemalte Schilder. Eine solche eindeutige Beschilderung ist effektiver für Verkehrssicherheit und Umweltschutz als hohe Bußgelder.

In einer turbulenten Verkehrswelt beruhen längst nicht alle Geschwindigkeitsübertretungen auf gewollter Raserei. Vor einer Sanierung des städtischen Haushaltes durch Verwarngelder müsste die Stadt in eine klare Beschilderung investieren.

Manfred Alberti

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