Leserbrief Stadt muss für alle anständig arbeiten

Wuppertal · Betr.: Leserbrief „Kein schlechtes Gewissen“ / Warteschlangen vor dem „Haus der Integration“

 Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Herr Griegoleit hat kein schlechtes Gewissen? Hat er zu dieser Situation beigetragen, oder ist es die Freude daran, dass hier hilfebedürftige Menschen anstehen müssen?

Ist es Unwissenheit, dass auch berufstätige Menschen hier stehen, um zum Beispiel eine Arbeitserlaubnis zu verlängern? Ohne diese darf der Arbeitgeber sie gar nicht weiterbeschäftigen, und Hilfe zum Lebensunterhalt würde nötig werden. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer erhalten keine Informationen über ausgestellte fiktive Bescheinigungen. Mails werden nicht beantwortet und Termine nicht zeitnah vergeben.

Ich denke, dass alle Bürgerinnen und Bürger in einer Stadt von ihrer Verwaltung erwarten sollten, dass sämtliche Ämter anständig arbeiten können und erreichbar sind, weil ausreichendes Personal eingestellt ist und Verfahren optimiert werden.

Es sollte kein Unterschied sein, ob jemand arbeitet oder nicht, ob jemand Geld hat oder nicht, ob jemand hier geboren wurde oder nicht, ob jemand gesund ist oder nicht, ob jemand alt ist oder nicht

Wir alle sollten gemeinsam erwarten, dass die Stadt ihre Arbeit für alle anständig macht.

Tanja Schultze

Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
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