Nun kann man schon auf dem Artikel-Foto erkennen, dass der schmale Böhler Weg an der Unfallstelle weder genug Platz zum Blockparken noch für Blumenkübel bietet. Tatsächlich sind die geplanten Einschränkungen auch für den oberen, bebauten Teil des Böhler Wegs gedacht, wo der Unfall gar nicht passiert ist.

Von meiner letzten Fahrt habe ich den Böhler Weg in Abschnitten als ziemliche Buckelpiste in Erinnerung, auf der man zwischen gewollten (Bremsschwellen, Querrinnen) und ungewollten Unebenheiten nicht mehr klar unterscheiden kann. Jedenfalls sind Radfahrer bergab gut beraten, den Lenker beidhändig festzuhalten oder den etwas besseren Radweg an der Ronsdorfer Straße zu wählen. Eine neue Fahrbahndecke würde meiner Meinung nach einiges mehr zur Verkehrssicherheit beitragen als weitere, neue Bremsschwellen und Hindernisse.

Darüber hinaus müsste der Böhler Weg sowieso erst vollständig für den Radverkehr freigegeben werden, wenn er im Rahmen der „BUGA+“ als Querverbindung zwischen der Talachse und den Südhöhen dienen soll. Aktuell besteht im Mittelteil immer noch ein Durchfahrtsverbot an Wochenenden für Fahrzeuge aller Art. Dazu zählen auch Fahrräder.

Susanne Zweig

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