Mehr nach außen zeigen

Betr.: Bewerbung für Kirchentag und Kulturhauptstadt

Ich begrüße den Vorschlag des Oberbürgermeisters Andreas Mucke, zu prüfen, ob eine Wuppertaler Bewerbung als Standort der Bundes- oder Landesgartenschau sinnvoll ist.

Darüber hinaus sollte auch geprüft werden, ob Wuppertal sich als Ort eines evangelischen Kirchentags oder eines Katholikentags eignet. Wuppertal ist als Standort einer kirchlichen Hochschule und kirchengeschichtlich ein interessanter Ort, siehe zum Beispiel die Bekennende Kirche in Barmen-Gemarke.

Auch eine Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas ist denkbar — als alte Textilindustriestadt, sicher dann schon mit dem neuen Pina-Bausch-Zentrum im Schauspielhaus und (laut Zeitung "Die Welt") dem besten Konzertsaal der Welt, der Stadthalle.

Insgesamt sollte sich Wuppertal viel mehr nach außen zeigen, um das Image der Stadt weiter aufzuwerten. Wuppertal kann mehr, als es sich manchmal selbst zutraut. Mit dem neuen Döppersberg hat sich endlich eine positive Dynamik entwickelt, die es weiter zu stützen gilt.

Solche Ziele, wie die Ausrichtung einer bundesweit beziehungsweise europaweit bedeutsamen Veranstaltung, können der Stadt Kraft geben, neue Projekte zu stemmen und so sich weiter zu entwickeln. Davon profitieren alle Wuppertaler.

Joachim Knorr, Wiedener Straße, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung Elberfeld

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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