Konzertreihe nach den Sommerferien Vier starke Bigbands in der Immanuelskirche

Wuppertal · Nach den Sommerferien wird es musikalisch groß in der Wuppertaler Immanuelskirche. Dann startet die Reihe „Immanuel goes Bigband“. Den Anfang von zunächst vier Konzerten macht am 12. August 2ß22) das „JugendJazzOrchester NRW“ (JJO).

 Das „JugendJazzOrchester NRW“ kommt nach Wuppertal.

Das „JugendJazzOrchester NRW“ kommt nach Wuppertal.

Foto: Rebecca ter Braak

Die von „Neustart Kultur“ geförderte Reihe nutzt die Stärken des außergewöhnlichen Veranstaltungsortes, der viel Volumen für Klang, Musikerinnen und Musiker und für über 400 Besucherinnen und Besucher bietet. Insbesondere für ihren Klang ist die Kulturkirche bis ins benachbarte Ausland bekannt und hat alleine in diesem Jahr über 150 Buchungen für Musikaufnahmen zu verzeichnen. Diese betreffen vor allem CD-Produktionen in der klassischen Musik. Die Akustik eignet sich auch hervorragend für den von Blechbläsern dominierten Jazzorchester-Sound.

Initiiert wird die Konzertreihe vom 2. Vorsitzenden des Fördervereins Karl-Heinz Krauskopf, der als Musikproduzent und Musikliebhaber in der Szene tief verankert ist. Krauskopf treibt die Vision an, das Kulturzentrum Immanuel für große Bands zu öffnen und somit auch den Musikernachwuchs zu stärken. Aber nicht nur das: „Ich möchte mit dem neuen Format Menschen jüngerer Generationen für Bigband Sound begeistern und das Interesse an dieser tollen und sehr vielfältigen, farbenfrohen Musikform wecken.“

Damit der Besuch für junge Musikinteressierte erschwinglich ist, kosten die reduzierten Eintrittskarten der ersten drei Konzerte für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende jeweils zwölf Euro (regulär 18 Euro). Ein weiteres Plus ist die gute Nahverkehrsanbindung des Kulturzentrums für Besucher jeden Alters mit Bus, Bahn und Schwebebahn.

Mit Blick auf ein junges Publikum ist es kein Zufall, dass das „JugendJazzOrchester NRW“ am 12. August den Startschuss für „Immanuel goes Bigband“ gibt: Es besteht seit 1975. Nordrhein-Westfalen war das erste Bundesland, das mit Unterstützung des aus Wuppertal stammenden damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau ein Landesjugendjazzorchester einrichtete und förderte. Viele ehemalige Mitglieder dieses Landesensembles spielen heute in etablierten Orchestern, darunter die Big Bands des Westdeutschen und des Norddeutschen Rundfunks.

Einen Namen machte sich die Bigband unter anderem durch ausgefallene und innovative Projekte. Dazu gehört insbesondere die Zusammenarbeit mit klassischen Orchestern. Als Repräsentant des Landes NRW gibt das „JJO“ Konzerte auf der ganzen Welt.

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