Nach Einigung mit Binder Linke: OB Mucke muss Tanztheater-Affäre aufklären

Wuppertal · Die Wuppertaler Linken fordern auch nach der Einigung mit Ex-Intendantin Adolphe Binder eine rückhaltlose Aufklärung der so genannten „Tanztheater-Affäre“.

 Bernhard Sander (Linke).

Bernhard Sander (Linke).

Foto: Rainer Wiesen

„Mal abgesehen davon, dass der ungerechtfertigte Hinauswurf von Frau Binder rund 1,5 Millionen Euro gekostet hat (Abfindung, Gerichtsverfahren, Berater, Gehalt zweite Geschäftsführung), bleiben Fragen offen“, so der Stadtverordnete Bernhard Sander.

Nach wie vor sei ungeklärt, „wer Herrn Bieger, dem PR-Berater der Dezernenten Nocke und Slawig, den Auftrag erteilt und Material zugesteckt hat, mit dem der Lobbyist interessierte Presseorgane gefüttert“ habe. Sander: „Die interessierte Öffentlichkeit und der Rat warten immer noch auf die Untersuchungsergebnisse der internen Untersuchungskommission, die Oberbürgermeister Mucke in Aussicht gestellt hat.“ Mit Blick auf die „nach wie vor bestehenden Spannungen im Tanztheater“ erneuert Sander seinen Appell, dass nur vollständige Aufklärung die Grundlage für ein Ende von Verdächtigungen und Unruhe schaffen könne.

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