Geld der NRW-Stiftung 90.000-Euro-Scheck für das Taltontheater

Wuppertal · Das Taltontheater (TTT) in der Elberfelder Nordstadt ist seit 2004 Bestandteil der Wuppertaler Kulturszene. Die NRW-Stiftung beteiligt sich an den Kosten für die Erweiterung und Möblierung des Bühnen- und Zuschauerraumes sowie der Erneuerung der Licht- und Tontechnik. Vorstandsmitglied Franz-Josef Lersch-Mense übergab die Förderurkunde in Höhe von 90.000 Euro an Thomas Stratmann (1. Vorsitzender der Unterstützer und Freunde des Taltontheaters).

Von li.: Peter Tscharnke (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Thomas Stratmann (Vorsitzender des Fördervereins Unterstützer und Freunde des Taltontheaters), David Meister (Geschäftsführer TTT), Jens Kalkhorst (künstlerischer Leiter TTT), Franz-Josef Lersch-Mense (Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung), Ulrike Tscharnke (Regionalbotschafterin der NRW-Stiftung).

Von li.: Peter Tscharnke (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Thomas Stratmann (Vorsitzender des Fördervereins Unterstützer und Freunde des Taltontheaters), David Meister (Geschäftsführer TTT), Jens Kalkhorst (künstlerischer Leiter TTT), Franz-Josef Lersch-Mense (Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung), Ulrike Tscharnke (Regionalbotschafterin der NRW-Stiftung).

Foto: Joachim Schmitz, Taltontheater

„Das Ensemble des Taltontheaters verzaubert sein Publikum mit einem breitgefächerten Repertoire weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Mit den Aufführungen, von der Komödie über Musicals bis zum Drama, erreicht das Privattheater generationsübergreifend die Menschen. Aufgrund des Erfolgs wird ein größerer Umbau des Theaters in dem denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Gummibandweberei Gold-Zack notwendig“, so die Stiftung in ihrer Begründung.

Statt Sockenhaltern, Hosenträgern und Strumpfbändern wird seit 2011 auf dem ehemaligen Fabrikgelände Kunst produziert. Die neu geschaffenen „Möglichkeitsräume“ auf den rund 8.000 Quadratmetern Fläche des Industriedenkmals seien „ein positives Beispiel für die gemeinwohlorientierte Entwicklung urbaner Räume, die mit viel Kreativität gestaltet werden“.

Neben dem Theater sorgen weitere Kulturschaffende dafür, dass im Quartier ein lebendiger Treffpunkt und Ort des nachbarschaftlichen Austauschs geschaffen wird. Der Wuppertaler Stadtteil in einer sozial herausfordernden Lage wird durch die Nähe zum Tanz- und Kulturzentrum ADA, zur Kletterhalle Bahnhof „BLO”, dem soziokulturellen Zentrum Utopiastadt und der angrenzenden Nordbahntrasse aufgewertet.

Franz-Josef Lersch-Mense: „Ihnen ist gemeinsam mit den Unterstützerinnen und Unterstützern des Taltontheaters gelungen, ein Kleinod der Theaterkunst zu schaffen. Mit Ihrem vielfältigen Programm bereichern Sie nicht nur die Elberfelder Nordstadt, sondern ziehen ein Publikum über die Grenzen von Wuppertal hinweg an. Dennoch ist das Theater fest verwurzelt im Quartier und ein bedeutsamer Teil der soziokulturellen Szene. So setzen Sie wichtige Impulse für die positive Entwicklung des Stadtteils.“

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