Einige Tiere gestorben Kuhpocken-Ausbruch im Grünen Zoo

Wuppertal · Im Grünen Zoo Wuppertal hat es einen Ausbruch von Kuhpocken gegeben. Eine Gefahr für die Besucherinnen und Besucher „besteht und bestand nicht“, heißt es. Der Kontaktbereich im „JuniorZoo“ (Streichelzoo) bleibt als Vorsichtsmaßnahme vorerst geschlossen.

 Der Grüne Zoo an der Hubertusallee.

Der Grüne Zoo an der Hubertusallee.

Foto: Grüner Zoo Wuppertal

Eingetragen wurde das Kuhpockenvirus (CPXV) nach Angaben des Zoos durch zugekaufte Futtertiere: „Betroffen sind die Tiergruppen der Pekaris und der Erdmännchen sowie eine Großkatze.“

Man bedaure „sehr, dass es trotz intensiver Behandlung in diesen Tiergruppen auch zu einzelnen Todesfällen gekommen ist. Für Menschen ist das Virus zwar potentiell ansteckend, verursacht jedoch lediglich milde Hauterkrankungen ohne eine Gefahr der Weitergabe an andere Menschen. Der Hauptübertragungsweg ist der direkte Kontakt mit erkrankten Tieren.“

Alle gefährdeten Tiergruppen werden demnach „engmaschig“ von den Tierpflegerinnen und Tierpflegern sowie „von unserem Veterinärteam in enger Abstimmung mit dem hiesigen Veterinäramt kontrolliert und versorgt. Aus diesem Grund bleiben auch das Groß- und Kleinkatzenhaus aktuell für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Zudem wird mit Hochdruck an einer zeitnahen Impfung des Tierbestands gearbeitet.“

Dass der Kontaktbereich im „JuniorZoo“ vorerst geschlossen bleibt, sei „eine reine Vorsichtsmaßnahme. Es gab keine Kuhpockenfälle in diesem Bereich und damit auch keine Ansteckungsgefahr im JuniorZoo. Um die Besucherinnen und Besucher und die Tiere an dieser Stelle trotzdem vorsorglich zu schützen, wird der direkte Kontakt zwischen Mensch und Tier bis auf Weiteres ausgesetzt.“

Die Schließung falle „ausgerechnet in die Zeit der Osterferien fällt, allerdings steht das Wohl unserer Tiere und Gäste im Vordergrund“, so der Zoo.

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