Tierische Familie in der Elberfelder Innenstadt Ein echtes Enten-Happy-End

Wuppertal · Vor einigen Wochen hatte sich eine Entenmutter im Garten des hoch ummauerten Innenhofes der Sprachschule "Cox" an der Bankstraße in Elberfeld niedergelassen und ihre Küken ausgebrütet — die Rundschau berichtete.

 Auch Queen Elisabeth (als Pappfigur) ist „very amused“ über die Wohnortwahl der Wupperentenfamilie im gartenähnlichen Elberfelder City-Innenhof.

Auch Queen Elisabeth (als Pappfigur) ist „very amused“ über die Wohnortwahl der Wupperentenfamilie im gartenähnlichen Elberfelder City-Innenhof.

Foto: Raina Seinsche

Jetzt ist die gefiederte Familie hier richtig heimisch.

Von Mitarbeitern, Lehrern und Schülern liebevoll gehegt und gepflegt, wuchsen die Baby-Enten rasch heran. Doch nicht rasch genug, denn die "Cox"-Geburtstags-Gartenparty zu Ehren von Queen Elisabeth nahte — und die kleinen Enten waren noch nicht flugfähig. Zoo und Tierschutz wussten zwar keinen Rat, doch eine Schülerin schlug vor, das Unterholz der Büsche mit Netzen abzusperren, um den kleinen Stockenten ein sicheres Versteck zu bieten. Gesagt, getan — und der Plan ging auf: Unbeeindruckt von Menschenmengen und Dudelsackmusik ließen die Tiere die Party mit britischer Gelassenheit an sich vorüberziehen.

Mittlerweile sind die Küken zu stattlichen Jung-Enten herangewachsen — und in der Sprachschule wartet man gespannt auf den ersten Flugstart der Hofbewohner. Doch vermutlich werden die Enten das sichere Gehege mit erstklassigem Futter, sauberem Wasser und eigenem Pool immer wieder aufsuchen, schließlich geht es ihnen hier bestens.

Die Mutter wurde auch schon auf den Namen der berühmtesten Ente in England getauft: Die heißt nicht etwa Donald Duck, sondern Jemima Puddle-Duck — und ist eine Figur der britischen Kinderbuchautorin Beatrix Potter, mit der sie sehr berühmt wurde. Doch das ist wieder eine andere Geschichte ...

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