Naturwissenschaftlicher Verein Unvergessliche Erlebnisse

Wuppertal · "Gesichter Ostafrikas: Berggorillas — Ruwenzori — Tanganjikasee" lautet der Titel einer Multimediapräsentation mit Digitalaufnahmen von Uli Fälker. Sie ist am Freitag (2. März 2018) ab 19.30 Uhr im Hörsaal 11 der Universität zu sehen.

 Ein Berg-Gorilla in Ruanda.

Ein Berg-Gorilla in Ruanda.

Foto: Uli Fälker

Der Eintritt ist frei.

Uganda, die "Perle Ostafrikas", wie es Winston Churchill einst nannte, ist Ausgangspunkt einer 1.500 Kilometer langen Reise entlang des zentralafrikanischen Grabens. Von den Wasserfällen des jungen Victoria-Nil und dem berühmten Queen-Elizabeth Nationalpark geht es zum Ruwenzori, dem mit über 5.000 Metern dritthöchsten Gebirge Afrikas. Aus den Gletschern am Äquator entspringen einige der Quellbäche des Nil. Fast ganzjährig in Nebel gehüllt, hat sich hier eine einzigartige Pflanzenwelt entwickelt: Kräuter so groß wie Bäume, riesige Moospolster und Flechten, die zentnerschwer von den Bäumen hängen. Den Gipfel bei guter Sicht zu erreichen ist ein seltenes Glück.

Die Virunga-Vulkane im kleinen Nachbarland Ruanda sind Heimat der letzten Berg-Gorillas, von denen es noch etwa 800 gibt. Ihnen ganz nahe zu kommen ist ein unvergessliches Erlebnis.

Der Tanganjikasee ist das zweitgrößte Süßwasserreservoir der Erde. Einziges Verkehrsmittel auf dem See ist der Dampfer "Liemba", der in seinen ersten Jahren "Graf Goetzen" hieß. In Deutschland gebaut, zerlegt, in Kisten nach Afrika geschafft und wieder zusammengesetzt, ist das Schiff ein fast 100-jähriges Relikt deutscher Kolonialzeit. Eine Reise mit der Liemba ist eines der großen Abenteuer Ostafrikas.

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