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Ausstellung: Öffentliche Räume in der Innenstadt

Ausstellung : Öffentliche Räume in der Innenstadt

Die Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen Universität eröffnet am Montag (3. Juli 2017) die Ausstellung "INNENstadt" im Forum der Sparkasse am Islandufer.

Unter dem Titel "Die Stadt als Interieur" haben Studierende an einer Reihe von Untersuchungen zum städtischen Raum gearbeitet. Die Ausstellungseröffnung beginnt um 18.30 Uhr mit Grußworten von Patrick Hahne, Vorstandsmitglied der Sparkasse Wuppertal, Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke, Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, Dekan Prof. Dr.-Ing. Felix Huber und Prof. Dr. Christoph Grafe (Lehr- und Forschungsgebiet Architekturgeschichte und -theorie).

Die Studierenden untersuchen in ihren Arbeiten die architektonischen Eigenschaften der Gebäude, die die Innenwände des öffentlichen Raums bilden, aber auch Möglichkeiten, öffentliches Leben zu entwickeln, sowie mikroklimatische, also bauphysikalische und ökonomische Voraussetzungen für eine Aktivierung der Stadt.

Die Ausstellung "INNENstadt Elberfeld" zeigt diese Arbeiten nun bis zum 27. Juli einer breiten Öffentlichkeit. Sie besteht aus Analysen der Gestaltungsqualität und der Vitalität der öffentlichen Räume, der ökonomischen und klimatischen Gegebenheiten sowie einer künstlerischen Lektüre, die neue Sichtweisen auf den Raum erlaubt.

  • Symbolbild.
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  • Der neu gestaltete Döppersberg.
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"Die Elberfelder Innenstadt wird sich in den nächsten Jahren stark verändern. Die Neuordnung des Döppersbergs ist ein kräftiger Impuls für eine neue Dynamik, aber auch das verstärkte bürgerschaftliche Engagement, das sich heute verzeichnen lässt, kann zu einer neuen Aktivierung dieses wichtigen Stadtkerns in Wuppertal führen", so Prof. Christoph Grafe. Zugleich erscheine die Elberfelder Innenstadt heute als ein Inselreich von Fragmenten mit Stadträumen, die nicht immer von allen Teilen der Bevölkerung angenommen werden. Grafe: "Wie viele Innenstädte sieht sie sich vor große Herausforderungen gestellt".

Dazu gehöre auch die Zukunft des Einzelhandels. Stadtplätze wie der Neumarkt ziehen, vor allem außerhalb der Ladenöffnungszeiten, nur einen Teil der Stadtbevölkerung an. Verbindungen zwischen historisch bedeutsamen Straßen oder Räumen wie der Hofaue, dem Kirchplatz, dem Neumarkt oder der Kreuzung Neumarktstraße/Kasinostraße seien oft nicht ausgeprägt.

Die Ausstellung wurde konzipiert von Prof. Dr. Christoph Grafe und Dipl.-Ing. Daniel Spruth vom Lehrstuhl Architekturgeschichte und -theorie sowie von Prof. Heinrich Weid, Oliver Gather und Bärbel Offergeld vom Lehrstuhl Darstellen und Gestalten.

Die Arbeiten der Studierenden wurden erstellt an den Lehr- und Forschungsgebieten Architekturgeschichte und -theorie, Darstellen und Gestalten sowie Entwerfen und Gebäudelehre (Prof. Susanne Gross), Ökonomie des Planen und Bauens (Prof. Dr. Guido Spars), Landschaftsarchitektur (Prof. Klaus Overmeyer), Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung (Prof. Dr. Karsten Voss) sowie Wasserwirtschaft und Wasserbau (Prof. Dr. Andreas Schlenkhoff).