Bergische Uni Eine Woche über Arthur Schnitzler

Wuppertal · Schriftsteller Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 in Wien geboren und gehört zu den bedeutendsten österreichischen Dichtern. Seinen 155. Geburtstag nehmen die Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam mit dem Hochschul-Sozialwerk und den Wuppertaler Bühnen zum Anlass, eine ihm gewidmete Festwoche (15. bis 19. Mai2017) zu veranstalten.

Am Donnerstag (18. Mai) ab 10 Uhr halten Geschichts- und Literaturwissenschaftler der Bergischen Universität im Senatssaal (Gebäude K, Ebene 11, Raum 07) auf dem Campus Grifflenberg ein Symposion zum Thema "Arthur Schnitzler und der Erste Weltkrieg" ab. U.a. sprechen Dr. Alma Hannig (Universität Bonn) über "An den Nutzen des Krieges für die Kunst glaube ich nicht. Wiener Künstler im Ersten Weltkrieg", Prof. Dr. Wolfgang Lukas (Bergische Universität) über "Casanovas Speiseplan. Kulinarisches bei Arthur Schnitzler" und Prof. Dr. Michael Scheffel (Bergische Universität) über "Die Beschäftigung damit bedeutet keine bewusste Abkehr von der Zeit. Schnitzler und die Gegenwart von Kriegs-und Nachkriegszeit im historischen Gewand".

Der Tag endet mit einer Soiree im Bergischen Zimmer (Gebäude ME, Ebene 02) ab 18.30 Uhr. Für das künstlerische Programm sorgen die Wuppertaler Bühnen: Es gibt Variationen über "Fräulein Else (eine Novelle des Autors) von Komponistin Annette Schlünz und eine szenische Lesung des Werks von Lena Vogt begleitet vom Pianisten Stefan Leibold.

In der "Uni-Kneipe" werden in dieser Woche Klassiker der Wiener Küche angeboten, wie zum Beispiel Wiener Schnitzel, Niederösterreichischer Tafelspitz und Tiroler Zwiebelsteak.

Im Rahmen von "Arthur Schnitzler digital" erarbeiten Wissenschaftler der Bergischen Universität seit 2011 eine digitale historisch-kritische Edition der literarischen Werke Arthur Schnitzlers aus dem Zeitraum von 1905 bis 1931. Es ist das erste Wuppertaler Langzeit-projekt aus dem renommierten Akademienprogramm der deutschen Wissenschafts-akademien.

Das auf 18 Jahre angelegte Vorhaben wird mit 4,9 Millionen Euro gefördert und erhielt damit die höchste Fördersumme für ein geisteswissenschaftliches Forschungsprojekt in der fast 45-jährigen Geschichte der Bergischen Universität.

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