Doppeltes Erinnern

Wuppertal · Zum Holocaust-Gedenktag gibt es am Dienstag (26. Januar 2016) um 17.30 Uhr (Treffpunkt vor der Alten Synagoge, Genügsamkeitsstraße) einen Rundgang in Erinnerung an den jüdischen Widerstandskämpfer Izchock Gerzst und alle Opfer des Todesmarsches aus Auschwitz.

 Mirjam Ohringer aus Amsterdam, hier auf einem Jugendbild zusammen mit ihrem Vater, ist am 26. Januar 2016 als Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende zu Gast in der Elberfelder City-Kirche.

Mirjam Ohringer aus Amsterdam, hier auf einem Jugendbild zusammen mit ihrem Vater, ist am 26. Januar 2016 als Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende zu Gast in der Elberfelder City-Kirche.

Foto: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal

Um 19 Uhr folgt in der Elberfelder City-Kirche (Kirchplatz) ein Zeitzeuginnengespräch mit der niederländischen Holocaust-Überlebenden und Widerstandskämpferin Mirjam Ohringer aus Amsterdam. Bereits als 14-Jährige sammelte sie Geld für Flüchtlinge aus Deutschland, schrieb heimlich Nachrichten ab, verteilte Flugblätter und leistete Kurierdienste.

Am Tag darauf, Mittwoch (27. Januar 2016), richtet sich der Blick auf Hörsaal 3 der Kirchlichen Hochschule an der Missionsstraße 9a/b: Dort präsentiert das Ensemble "Projektgruppe Ernst Toller” zur Erinnerung an die Befreiung des KZ Auschwitz Szenen aus Bertolt Brechts "Furcht und Elend des Dritten Reiches".

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