Wichlinghausen Hermannstraße: Bauarbeiten dauern länger

Wuppertal · Anwohner der Hermannstraße in Wichlinghausen sind genervt, weil sich die Arbeiten an Gasleitungen viel länger hinziehen als geplant. Sie werden aber noch mehr Geduld brauchen ...

 Wenig Parkplätze, kaum Platz für Busse – mit diesem Zustand müssen die Anwohner der Hermannstraße schon ziemlich lange leben.

Wenig Parkplätze, kaum Platz für Busse – mit diesem Zustand müssen die Anwohner der Hermannstraße schon ziemlich lange leben.

Foto: Simone Bahrmann

Kaum noch Parkraum, Probleme für die Busse auf den schmalen verbleibenden Straßenflächen und Dauer-Baustelle vor der Haustür – mit diesem Zustand sollten die Anlieger der Hermannstraße eigentlich nur relativ kurz leben. Bis zur 15. Kalenderwoche sollte die Maßnahme abgeschlossen sein, erinnert sich einer von ihnen an einen Brief der Stadtwerke. Das wäre im April gewesen. Warum immer noch gebuddelt wird, erklärt WSW-Sprecher Dr. Rainer Friedrich:

„Die ursprüngliche Planung für die Baumaßnahme Hermannstraße sah vor, die Versorgungsleitungen im Bereich der Hausnummern 25 bis 40 zu erneuern. Besonders die Gasleitungen aus den 60er Jahren waren durch mehrere Gasgerüche auffällig und mussten ausgetauscht werden. Im Verlauf der Maßnahme zeigte sich jedoch, dass der Erneuerungsbedarf erheblich umfangreicher ist. Aktuell arbeiten wir auf Höhe der Hausnummer 23 und werden auch noch die Leitungen auf zusätzlichen 80 Metern Länge bis Hausnummer 9 austauschen. Da wir nicht nur die Hauptleitungen austauschen, sondern auch die Hausanschlüsse erneuern, ist etwa alle zehn Meter eine Straßenquerung erforderlich, was aufgrund der verkehrlichen Situation (mehrere Buslinien) eine zusätzliche Schwierigkeit darstellt.“ Hoffnung kann er immerhin im Hinblick auf die aktuell blockierten Parkplätze machen: „Wir gehen davon aus, dass ab Anfang September die Parkflächen im oberen Teil der Hermannstraße wieder zur Verfügung stehen.“

Die Betroffenen sollen in diesen Tagen noch einmal per Anwohnerschreiben informiert werden. Bis Ende Oktober, so die Perspektive, will man die Gesamtmaßnahme erledigt haben. Allerdings nur, was den Stadtwerke-Part angeht.

Danach wird nämlich noch eine Vollsperrung nötig, damit die Stadt Wuppertal die Fahrbahndecke erneuern kann. Diese abschließenden Maßnahmen will man Anfang September terminieren.

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