Uellendahl Urban Gardening in der Oase

Wuppertal · Der Trend kommt auch bei den Jüngsten gut an: Die GWG spendiert Pflanzen für sechs Hochbeete an der Gustav-Heinemann-Straße und Kinder aus der Siedlung übernehmen die Pflege.

 Gemeinsam mit den Kinder aus der Nachbarschaft in „grüner Mission„ unterwegs: Diakonie-Geschäftsführer Ulrich Liebner, Oase-Leiter Christian Looft-Kaufmann und der Leiter des Sozialen Managements der GWG, Matthias Keller (v.l.).

Gemeinsam mit den Kinder aus der Nachbarschaft in „grüner Mission„ unterwegs: Diakonie-Geschäftsführer Ulrich Liebner, Oase-Leiter Christian Looft-Kaufmann und der Leiter des Sozialen Managements der GWG, Matthias Keller (v.l.).

Foto: pek/GWG

Nachwuchsförderung ist im Mietertreff Oase an der Gustav-Heinemann-Straße angesagt — und das gleich im mehrfachen Sinne. Genauer: Bereits vor zwei Jahren hatte die GWG sechs Hochbeete auf dem Terrain zwischen dem Mietertreff und den GWG-Hochhäusern aufgestellt und für eine Erstbepflanzung gesorgt.

Die Kinder aus den umliegenden Häusern übernahmen die Aufgabe, die zarten Pflänzchen in die Erde zu bringen und sie anschließend zu pflegen. Das mussten sie natürlich nicht allein tun — die Betreuer aus dem Team des Mietertreffs, in dem die Diakonie auf vielfältige Weise für integrative Angebote sorgt, halfen ihnen dabei und brachten ihnen spielerisch das Gärtnern näher.

Jetzt mussten die Hochbeete neu bestückt werden. Die GWG spendierte Pflanzen, Grünpfleger der Wohnungsbaugesellschaft übernahmen die Vorbereitungen und die Kinder machten sich sogleich gemeinsam mit Diakonie-Geschäftsführer Ulrich Liebner und ihren Betreuerinnen daran, die beiden ersten Beete zu bepflanzen.

Auch wenn die Kinder mit Feuereifer bei der Sache waren — für Ulrich Liebner, Oase-Leiter Christian Looft-Kaufmann und Matthias Keller vom Sozialen Management der GWG geht es dabei um mehr als um Pflanzenkunde. Denn die Kinder lernen nicht nur die Natur sehr unmittelbar — und nebenbei die Namen zahlreicher Pflanzen — kennen, sie übernehmen auch Verantwortung und begegnen sich trotz sehr unterschiedlicher Migrationshintergründe mit Schäufelchen und Gießkanne in der Hand ebenso zwanglos wie unmittelbar.

Ursprünglich entstanden ist die Idee für die Hochbeete im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme des Nachbarschaftsheims am Platz der Republik. Die Beete an der Gustav-Heinemann-Straße sind Teil des Projekts "Uellendahler Stadtgärten".

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