Rott Nicht nur die Viktoria profitiert

Wuppertal · Auf dem Rott gibt es den nächsten Anlauf, den Sportplatz Schönebeck in eine moderne Sport- und Begegnungsstätte umzubauen.

 Von li.: Egon Dreibholz, Peter Scheer (beide Viktoria), Klaus Jürgen Reese, Servet Köksal (beide SPD), Susanne Paulat (Quartiersbüro), Gennaro Di Bello Viktoria) und Lothar Bergelt (Bürgerverein).

Von li.: Egon Dreibholz, Peter Scheer (beide Viktoria), Klaus Jürgen Reese, Servet Köksal (beide SPD), Susanne Paulat (Quartiersbüro), Gennaro Di Bello Viktoria) und Lothar Bergelt (Bürgerverein).

Foto: Macheroux

Groß war die Enttäuschung im vergangenen Jahr auf dem Rott. Die Bezirksregierung hatte das vom Wuppertaler Sportamt eingereichte Förderprojekt für den Sportplatz Schönebeck und die unterhalb gelegene Freizeitanlage zwar für gut empfunden — aber mit der Begründung abgelehnt, dass die Fördermittel begrenzt seien, und der Stadt empfohlen, den Antrag 2018 zu wiederholen.

Inzwischen hat die Viktoria breite Unterstützung bekommen. Die Sport- und Freizeitanlage ist eine Begegnungsstätte des sozialen Miteinanders, die von Schulen, Kindergärten, Freizeitgruppen und der Viktoria mit neun Jugend- und zwei Seniorenmannschaften genutzt wird. Das Quartiersbüro hat in einer Unterschriftenaktion, an der sich 630 Bürger beteiligten, den erneuten Antrag des Sportamtes unterstützt.

Klaus Jürgen Reese, Mitglied des Regionalrates des Regierungsbezirks Düsseldorf (RRD), wird die Unterschriften an das Ministerium in Düsseldorf weiterleiten. Der SPD-Fraktionsvorsitzende gibt sich optimistisch. "Alle Signale stehen für einen positiven Entscheid auf Grün. Auch die 10 Prozent Eigenmittel der Stadt stehen für das 1,57-Millionen-Projekt abrufbereit." Die Entscheidung fällt voraussichtlich im Juli.

Lothar Bergelt, der Vorsitzende des Bürgervereins, betont die Geschlossenheit, mit der der Rott hinter dem Projekt steht. Und Susanne Paulat vom Sozialdienst katholischer Frauen und Leiterin des Quartierbüros am Rott hofft, dass durch das Projekt der soziale Zusammenhalt im dichtbesiedelten Wohngebiet weiter gefördert wird.

Nach den Plänen wird der 1911 erstellte Sportplatz für 583.000 Euro einen Kunstrasen erhalten. Für die Freizeitanlage, der ehemaligen Rollschuhbahn, ist ebenfalls eine Kunstrasenfläche vorgesehen. Zudem soll die Spielfläche mit einem Leichtbaudach versehen werden. Außerdem sind vier neue Umkleidemodule wie Duschen und sanitäre Anlagen geplant.

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