Ronsdorf L419: Hafke-Kritik an NRW-Landesregierung

Wuppertal / Düsseldorf · Der Wuppertaler FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke kritisiert die Ankündigung von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne), mit Blick auf die Straßen künftig auf Sanierung statt auf Neubau zu setzen. Dies sei für die L419 „fatal“.

Marcel Hafke im Jahr 2021 mit einer Planungsskizze an der L419.

Marcel Hafke im Jahr 2021 mit einer Planungsskizze an der L419.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Jörn Koldehoff

Sie sei bereits heute überlastet. Zu den Stoßzeiten des Berufsverkehrs „herrschen große Rückstaus und lange Wartezeiten an den Zufahrten. Dem prognostizierten Verkehrsaufkommen der nächsten Jahre ist die L419 nicht gewappnet.“ Der geplante Ausbau der L419 („Südumgehung Wuppertal“) „war für die Anwohner und die bergische Region eines der wichtigsten Verkehrsprojekte“, so der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion.

„Eine Überlastung der Straße ist jetzt schon offensichtlich und führt zu einer massiven Belastung, insbesondere für die Anwohner in Ronsdorf. Die Sanierung der Straßen in Nordrhein-Westfalen ist zweifellos ein wichtiges Anliegen, allerdings alleinstehend bei weitem nicht ausreichend, um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Sanierung und Ausbau müssen hier Hand in Hand gehen“, fordert Hafke.

Der Liberale: „Dank der Kürzungen der Finanzmittel für Landesstraßen um 32 Millionen Euro durch Verkehrsminister Krischer ist diese Lösung aktuell nicht erreichbar. Die Versteifung unseres grünen Verkehrsministers auf Erhaltung und Sanierung ist fatal. Der Verzicht auf Neubaumaßnahmen wird uns in der Zukunft noch teuer zu stehen kommen. Zahlreiche Kommunen sind auf neugebaute Ortsumgehungen angewiesen, um endlich ihre Innenstädte verkehrstechnisch entlasten zu können.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort