Befürworter-Initiative L419: „Wichtiger Schritt in die richtige Richtung“

Wuppertal · Die Initiative „Ronsdorfer für die L419“ begrüßt die Pläne des Landes NRW für den Lückenschluss zwischen A1 und A46 im Bereich der Parkstraße. Die Stellungnahme im Wortlaut.

 Momentan ist die L419 im Bereich Parkstraße zweispurig.

Momentan ist die L419 im Bereich Parkstraße zweispurig.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Jörn Koldehoff

„Mit der Bekanntgabe des Erörterungstermins am 26. Oktober 2021 ist die vorletzte Etappe im Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der L 419 erreicht. Ein Ziel, für dessen Erreichung wir uns über sieben Jahren engagiert haben.

Nach der zweiten Offenlegung der Planungsunterlagen vor knapp zwei Jahren hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW alle Einwendungen, Bedenken und Anregungen geprüft und – soweit möglich – in der Planung berücksichtigt. Das Ergebnis wurde der Bezirksregierung als entscheidender Behörde vorgelegt; diese hat in den letzten Monaten intensiv den Gesamtplan geprüft und die Endfassung festgelegt. Darüber wird nun mit Betroffenen und Einwendern, deren Eingaben negativ beschieden wurden, im Erörterungstermin noch einmal gesprochen, so wie es gesetzlich vorgeschrieben ist.

Der letzte Schritt ist dann die Unterschrift der Bezirksregierung unter den Planfeststellungsbeschluss, womit dann endgültig Baurecht entsteht. Ungeachtet möglicher juristischer Begleitumstände, die aber keine aufschiebende Wirkung haben, kann dann die letzte Phase, also die konkrete Bauplanung eingeleitet werden.

Mit dem Ausbau der L 419 wird diese zur Bundesstraße (und nicht - wie immer wieder fälschlich behauptet wird - zur Autobahn, da das aufgrund der behördlichen Rahmenbedingungen gar nicht möglich ist!) hochgestuft. Nach dem sich anschließenden Anschluss an die A1 (hier wurden die Planungsgrundlagen bereits geschaffen, so dass man entgegen anderslautenden Aussagen nicht bei Null anfängt) werden die Dauerstaus auf der Parkstraße und auf Linde der Vergangenheit angehören, die Lärmbelästigung wird unter der heutigen liegen, und durch fließenden Verkehr sinkt gegen über des bisherigen Stop-and-go-Betriebs auch die Feinstaubbelastung.

Für uns als Befürworter eines zügigen Ausbaus ist die Bekanntgabe des Erörterungstermins ein überaus wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Diesen Schritt haben nicht nur wir lange erwartet, er kann für niemanden überraschend kommen.

Wir werden auch die weitere Entwicklung mit großem Interesse und ungebrochenem Engagement begleiten und uns so für die Zukunft Ronsdorfs einsetzen.“

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