Workshop am Samstag Steinmetzkunst auf dem Helene-Weber-Platz

Wuppertal · Der Bildhauermeister Gregor Rasch arbeitet aktuell an den zehn Kinderhandschriften für das Helene-Weber-Denkmal. Am Samstag (4. September 2021) besteht von 14 bis 16:30 Uhr die Möglichkeit, ihm auf dem Helene-Weber-Platz (Ludwigstraße/ Ecke Nordstraße) bei der Arbeit zuzusehen.

 Gregor Rasch mit dem Schriftzug in der Sprache Ewe.

Gregor Rasch mit dem Schriftzug in der Sprache Ewe.

Foto: Stadt Wuppertal

Zusätzlich bringt er Hammer, Meißel und Schutzbrillen mit, damit alle jungen und jung gebliebenen Menschen sich in weichen Steinen selbst im Einmeißeln von Buchstaben versuchen können.

Bis zur Einweihung des Denkmals am 18. September um 16 Uhr werden rund um den Lindenbaum zehn Schriftzüge ‚Männer und Frauen sind gleichberechtigt‘ (Grundgesetz Artikel 3(2)) verlegt. Handschriftlich geschrieben von zehn Kindern, in den acht häufigsten Sprachen des Mirker Quartiers (Deutsch, Türkisch, Arabisch, Serbisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch und Bulgarisch) und in Französisch und Ewe, einer afrikanischen Sprache aus dem Raum Togo und Ghana.

Das Menschenrecht der Gleichberechtigung ist von Helene Weber und den drei anderen Müttern des Grundgesetzes 1949 mühsam mit einer bundesweiten Kampagne erkämpft worden. Die zehn Sprachen stehen symbolisch dafür, dass der Kampf für das universelle Menschenrecht auf Gleichberechtigung in Deutschland und weltweit gerade erst angefangen hat.

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