Teilsperrung der Friedrich-Ebert-Straße IHK fordert Einbeziehung der betroffenen Unternehmen

Wuppertal · „Ich hätte mir sehr gewünscht, dass man die Meinung der über 350 Gewerbetreibenden im Luisenviertel einholt, bevor man eine Entscheidung über die Sperrung trifft.“ Das betont Thomas Wängler, Geschäftsführer der Bergischen IHK, angesichts der Entscheidung des Wuppertaler Stadtrates, den Plan zur Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße zwischen der Laurentiusstraße und der Auer Schulstraße ohne vorherige Bürgerbeteiligung umzusetzen.

 Dieser Bereich soll zur autofreien Zone werden.

Dieser Bereich soll zur autofreien Zone werden.

Foto: Wuppertaler Rundschau

An der noch bis zum 1. Juli 2021 laufenden Umfrage der IHK zu der geplanten Sperrung hätten sich bereits sehr viele Unternehmen beteiligt. Dabei zeichne sich ein durchaus gemischtes Bild ab. „Neben vielen positiven Rückmeldungen haben wir auch eine ganze Reihe von Hinweisen auf befürchtete negative Auswirkungen erhalten. Zudem fühlen sich viele Unternehmen übergangen, weil sie bisher weder von der Bezirksvertretung noch von der Stadtverwaltung in den Entscheidungsprozess eingebunden wurden“, so Wängler.

Die Bergische IHK werde die kompletten Umfrageergebnisse direkt Anfang Juli ausführlich vorstellen. „Ich erwarte, dass die Verwaltung zumindest bei der konkreten Planung die Hinweise und Bedenken der betroffenen Unternehmen angemessen berücksichtigt. Die von der Stadt angekündigte ‚Kommunikation‘ darf nicht auf eine reine ‚Information‘ der Betroffenen reduziert werden“, erklärt Wängler.

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