Elberfelder City Baustellen: „Wir sind gesetzlich verpflichtet“

Wuppertal · Gut drei Dutzend Bürgerinnen und Bürger haben am Donnerstag (22. Februar 2024) an der ersten archäologischen Führung durch die Elberfelder Innenstadt teilgenommen. Sie wollten sich über die Baustellen der Wuppertaler Stadtwerke und der Stadt sowie über die Funde informieren.

Blick in die Baugrube.

Blick in die Baugrube.

Foto: Stadt Wuppertal

Florian Schrader (Leiter des Denkmalschutzes der Stadt Wuppertal) berichtete dabei über die Novellierung des Denkmalschutzgesetzes und deren Auswirkungen auf die aktuellen Arbeiten. „Wir sind gesetzlich verpflichtet“, sagte er auf Nachfragen, warum die archäologische Aufarbeitung notwendig und so umfangreich sei.

Das Team des Denkmalschutzes – neben Florian Schrader – waren auch die beiden neu eingestellten Archäologen der Stadt anwesend, hatte historische Darstellungen von Elberfeld und der Burg Elberfeld vorbereitet. Dadurch konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung ein Bild davon machen, was unter der Erde Elberfelds vermutet wird.

 Zeichnung mit der Elberfelder Historie.

Zeichnung mit der Elberfelder Historie.

Foto: Stadt Wuppertal

Bei Regenwetter ging es von der Alten Freiheit entlang der ersten Baugruben in Richtung Poststraße. Florian Odijk, einer der neu eingestellten Archäologen, zeigte mit Blick auf eine weitere Baugrube auf Mauerfunde und erklärte, wie Archäologinnen und Archäologen anhand dieser abschätzen können, wann die Mauern erbaut wurden. Er berichtete über die Relevanz der Funde und was mit den Fundstücken und Entdeckungen geschehe. So soll zum Beispiel künftig in dem neu eingerichteten Baustellen-Info-Büro mehr über die Archäologie und Geschichte Elberfelds ausgestellt werden.

Weitere themenspezifische Führungen soll es künftig regelmäßig entlang des Fortschritts der Grabungen geben, um über aktuelle Entwicklungen aufzuklären. Über die Termine will die Stadt rechtzeitig informieren.

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