Cronenberg SPD will bessere ÖPNV-Anbindung an andere Stadtteile

Wuppertal · Die Cronenberger SPD fordert einen „leistungsstarken ÖPNV“, der eine bessere Anbindung an die benachbarten Stadtteile bewirkt. Dies solle die Stadt im Rahmen des neuen Nahverkehrsplans berücksichtigen, der zusammen mit einem Ingenieurbüro erarbeitet wird.

Blick in die Cronenberger Innenstadt (Archivbild).

Blick in die Cronenberger Innenstadt (Archivbild).

Foto: Achim Otto

„Insbesondere soll es, eine direkte Verbindung nach Sonnborn, eine direkte Verbindung nach Ronsdorf und einen dichteren Takt zum Hauptbahnhof nach Elberfeld geben. Denkbar ist beispielsweise, dass auch eine in beiden Richtungen verlaufende Ringlinie eingeführt wird, welche von Sonnborn über die L 74 kommend die Südhöhen Cronenberg und Ronsdorf verbindet und dann im weiteren Verlauf in Richtung Langerfeld über die nördlichen Höhen (beispielsweise Schmiedestraße, Mollenkotten usw.) weiter in den Westen nach Sonnborn führt“, heißt es in einem Antrag für die Bezirksvertretung. „Die direkte Verbindung nach Elberfeld sollte so sein, dass an Werktagen zwischen 6 und 20 Uhr nie länger als zehn Minuten auf einen Bus gewartet werden muss.“

Der „komperative Vorteil des Pkw gegenüber dem Bus“ sei derzeit mit Blick auf die Anbindung von Cronenberg an die Stadtteile Ronsdorf und Sonnborn besonders groß: „Es besteht keine Direktverbindung und die Fahrtwege zeichnen sich durch große Umwege sowie lange Fahrtzeiten aus.“

Und weiter: „Insbesondere bedarf es einer direkten Busverbindung nach Ronsdorf, da viele Schülerinnen und Schüler aus Cronenberg auf die dortige Erich-Fried-Gesamtschule gehen und umgekehrt auch viele Schülerinnen und Schüler aus Ronsdorf auf eine Schule im Schulzentrum Süd. Dadurch entstehen Schulfreundschaften, die zu einem höheren Bedarf bei Schülerinnen und Schüler führen und eine bessere Busanbindung auch jenseits der Einsatzbusse erforderlich machen.“

Auch die Verbindung zum Hauptbahnhof sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich schlechter geworden: „Während es früher eine ganztägige direkte Verbindung im Zehn-Minuten-Takt durch die Schnellbusse CE 64 und CE 65 gab, muss mittlerweile auch zu Kernzeiten bis zu einer halben Stunde auf einen Bus gewartet werden.“

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