Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV Vollmerhausen: "Der Verein hat wieder gelacht"

Wuppertal · Das Halbfinale und Finale um den GA-Pokal hat Stefan Vollmerhausen, Chefcoach des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV, am Samstagnachmittag (30. Juli 2016) ganz entspannt verfolgt. Er überließ die Aufgabe seinem Assistenten Adrian Alipour.

WSV holt Punkt gegen Viktoria
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Der fuhr im Endspiel nach 2x30 Minuten eine 1:3-Niederlage gegen den starken Landesligisten FSV Vohwinkel ein, auch weil er vermehrt A-Jugendliche einsetzte. Beim 3:0 im Halbfinale gegen den Oberligisten Cronenberger SC stand dagegen noch die zweite Garde des Regionalliga-Kaders auf dem Kunstrasen des Bayer-Sportparks.

Das alles war aus Sicht des WSV allerdings nur zweitrangig. Gesprächsthema Nummer eins blieb das Spektakel beim 3:3-Ligaauftakt vor 5.705 Zuschauern am Abend zuvor gegen den hoch gehandelten FC Viktoria Köln. "Ich denke, wir haben das ganz ordentlich gemacht. Es war sicher eines der schöneren Spiele der vergangenen Jahre", freute sich Vollmerhausen. Noch wichtiger war ihm aber ein ganz anderer Aspekt: "Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass der Verein gelacht hat. Und das war mein Ziel, als wir vor einem Jahr angefangen haben."

Damit das so bleibt, will die Mannschaft am kommenden Samstag (6. August 2016) bei der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf nachlegen. Und das ausgerechnet im Stadion am Flinger Broich, in der der WSV zuletzt eine ähnliche Erfolgsbilanz hatte wie der FC Bayern in den 1990er Jahren am Kaiserslauterer Betzenberg.

Fürchtet Vollmerhausen den "Flinger-Fluch"? "Nein", schmunzelt er. "In den vergangenen Spielzeiten haben wir ja gegen andere Düsseldorfer Clubs dort gespielt. Außerdem hat mich mein Kapitän Gaetano Manno darauf hingewiesen, dass er nicht dabei war. Er sagt, er sei dreimal mit dem WSV dort angetreten und hätte dort immer gewonnen. Also sei seine Serie entscheidend …"

 Der Jubel mit den Fans.

Der Jubel mit den Fans.

Foto: Dirk Freund

Ab Montag bereitet sich das Team auf die Partie vor. Mindestens 500, wahrscheinlich aber deutlich mehr Fans werden die Rot-Blauen in die Landeshauptstadt begleiten. Am Dienstag (2. August 2016) bestreitet der WSV zuvor noch ein Testspiel. Gegner ist dann erneut der Cronenberger SC, gekickt wird auf dem Kunstrasen an der Hauptstraße, dann allerdings über 2x45 Minuten.

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