Fußball-Regionalliga WSV: Torwart Patzler kommt – fünf Spieler freigestellt

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat einen neuen Torwart verpflichtet: Der 30 Jahre alte Sebastian Patzler kommt ablösefrei. Gleichzeitig wurden Tim Wendel, Gianluca Marzullo, Yannick Geisler, Marwin Studtrucker und Viktor Maier freigestellt.

 Trainer Björn Mehnert (li.) im Gespräch mit Sporchef Stephan Küsters.

Trainer Björn Mehnert (li.) im Gespräch mit Sporchef Stephan Küsters.

Foto: Dirk Freund

Patzler war seit Sommer 2020 ohne Verein. Davor spielte der 1,90 Meter große, gebürtige Berliner unter anderem für Viktoria Köln und TuS Koblenz. Beim WSV trägt er zukünftig die Nummer 31. „Ich hatte bei der Anfrage von Stephan Küsters, mit dem ich immer in Kontakt geblieben bin, direkt ein gutes Gefühl. Mit Köln taten wir uns oftmals schwer gegen den WSV, dennoch gefiel mir die gute Atmosphäre im Stadion. Ich freue mich, dass ich nun ein Teil des Traditionsvereins sein darf. Mit dem Team zusammen will ich den Abstieg verhindern und danach eine gute Rolle in der Regionalliga spielen. Das ist mein Anspruch, der sich auch mit den Vorstellungen von Stephan Küsters deckt“, so Patzler.

Der Sportliche Leiter Stephan Küsters: „Wir wollten mit Sebastian die Torwartposition noch einmal verstärken. Mit Niklas Lübcke haben wir einen Keeper mit unbestritten großem Potenzial, der jetzt von einem erfahrenen Keeper wie Sebastian lernen kann. Ich habe großes Vertrauen in seine Fähigkeiten. Wir sind in Köln zwei Mal zusammen Regionalliga-Meister geworden. Hier habe ich sehen können, welche Stabilität er von hinten heraus geben kann. Genau das brauchen wir im Kampf um den Klassenerhalt."

Der WSV liegt momentan auf einem Abstiegsplatz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt zwei Punkte bei noch einem Nachholspiel gegen Allemannia Aachen im Januar. Küsters hatte vor der WInterpause eine umfassende Analyse und Änderungen im Kader angekündigt. Bedarf besteht vor allem auf den Außenverteidiger-Positionen und den offensiven Außenbahnen. Die Verträge des freigestellten Quintetts laufen nach Rundschau-Informationen noch jeweils bis Sommer 2021.

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