Fußball-Pokal: Dienstag in Wermelskirchen WSV: Ein „Spiel des Jahres“ und mehrere Wechsel

Wuppertal · Die Ausgangslage ist ziemlich eindeutig: Wenn der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Dienstag (23. August 2022) um 20 Uhr in der ersten Runde des Niederrheinpokals beim Landesligisten SV 09/35 Wermelskirchen antritt, ist er Favorit. Trainer Björn Mehnert kündigt einige Veränderungen an.

 Einige Spieler mit bislang weniger Einsatzminuten sollen im Pokal auflaufen.

Einige Spieler mit bislang weniger Einsatzminuten sollen im Pokal auflaufen.

Foto: Dirk Freund

Die Zeiten, in denen der WSV in den ersten Runden mit einem Mix aus Ersatzspielern, Kickern aus der zweiten Mannschaft und A-Jugendlichen antrat (und nicht selten die Segel strich), sind längst vorbei. Schon lange kommt ausschließlich der Regionalliga-Kader zum Einsatz (und erreichte zuletzt zwei Mal das Finale). So soll es auch auf dem Kunstrasen im Eifgen-Stadion sein.

Allerdings, so der Chefcoach, kommen Akteure zum Einsatz, „die zuletzt nicht so zum Zuge kamen oder verletzt waren und entsprechend wenig Einsatzminuten hatten“. Tobias Peitz gehört dazu, aber auch Serhat-Semih Güler, Roman Prokoph und Marco Königs. „Wir werden auf jeden Fall mit ziemlich vielen Offensivspielern antreten“, schmunzelt Mehnert. Nur Lukas Demming fällt weiter aus. Die, die nicht kicken, trainieren vorher: „Alle sollen auf dem gleichen Stand sein.“

Für Wermelskirchen ist es das erste Pflichtspiel der Saison. In den Testpartien gab es zuletzt ein 1:0 gegen den Landesligisten Mülheimer FC 97 und ein 3:0 gegen den SV Schlebusch. Über allzu viele Informationen zum Team von Trainer Sebastian Pichura verfügt der WSV nicht. „Es geht ohnehin darum, dass wir unser Ding durchziehen, wird sind Favorit und wollen weiterkommen“, so Mehnert.

Der 45-Jährige freut sich, dass das Match in Wermelskirchen stattfindet und nicht wieder – wie in den vergangenen Spielzeiten so oft – getauscht wurde. „Der Pokal ist gerade für die vermeintlich kleinen Mannschaften ein interessanter Wettbewerb. Sie sollen das Heimrecht genießen, und so sollte es auch bleiben. Denn oft ist es für sie das Spiel des Jahres. Und wir werden alles dafür tun, dass nicht ein weiteres hinzukommt ...“

 Sportchef Stephan Küsters und Moritz Montag (mit Leibchen) unterhielten sich nach dem 0:0 gegen Aachen mit den Fans-

Sportchef Stephan Küsters und Moritz Montag (mit Leibchen) unterhielten sich nach dem 0:0 gegen Aachen mit den Fans-

Foto: Dirk Freund

Im Niederrheinpokal sind noch zwei weitere Wuppertaler Teams im Einsatz: Der Oberligist Cronenberger SC tritt am Dienstag um 20 Uhr beim Bezirksligisten Sportfreunde Neuwerk an, der Bezirksligist TSV 05 Ronsdorf am Mittwoch um 20 Uhr auf dem Sportplatz an der Parkstraße gegen den Hamminkelner SV (Bezirksliga).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort