Fußball-Oberliga: Wuppertaler SV Ende des "Wettrüstens"

Wuppertal · Fußball-Oberliga: Der WSV startet am Sonntag (15 Uhr) im Stadion am Zoo gegen den VfB Hilden in die Saison. Konkurrent KFC Uerdingen legt personell nach und verliert die ersten Punkte.

 Der WSV will offensiv in die Saison starten.

Der WSV will offensiv in die Saison starten.

Foto: Dirk Freund

Es hatte etwas von "Wettrüsten". Erst gab der Oberligist WSV am Dienstag die Verpflichtung des ehemaligen Zweitliga-Profis Gaetano Manno bekannt, am Donnerstag bestätigte der KFC Uerdingen dann den Transfer des Ex-Bundesliga-Stürmers Mohamadou Idrissou.

Zwei überaus prominente Namen in einer Spielklasse, die erneut lupenreine Amateurclubs und Vereine mit der Ambition, zumindest wieder in die öffentlichkeitswirksamere Regionalliga zu kommen, vereint. Am Ende wird es wieder nur einer schaffen.

Für den WSV kommt es darauf an, von Anfang an oben mit dabei zu sein. Rund 650 Dauerkarten hat der Club bislang abgesetzt, etwa ein Drittel weniger als in der (gesamten) vergangenen Saison. Dennoch herrscht Optimismus. "Wir haben eine schlagkräftige Mannschaft", findet Trainer Sefa Vollmerhausen, der mit Manno und Enes Topal (zurück von der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach) noch zwei Wunschspieler bekommen hat. Wobei Topal möglicherweise sogar zentraler spielt und Manno über die linke Seite kommt.

Im Sturm stellt sich die Frage: Erkan Aydogmus und Marvin Ellmann oder nur einer? Das Duell um die Nummer eins hat vorerst Joshua Mroß gewonnen — Felix Schiffer hat sich an der Schulter verletzt. Neuer Kapitän ist Manno, seine Stellvertreter sind Ellmann und Peter Schmetz, Mroß und Tim Manstein bilden den Mannschaftsrat.

"Natürlich hoffen wir auf einen Auftaktsieg", sagt Vollmerhausen. Das Duell gegen den KFC steigt am fünften Spieltag. Die Uerdingen waren am Samstag bei Jahn Hiesfeld nicht über ein 0:0-Unentschieden hinausgekommen. Vor 1.100 Zuschauern war Idrissou noch nicht dabei, wohl aber die ehemaligen WSVer Florian Abel und Silvio Pagano. Idrisso musste aufgrund der fehlenden Spielberechtigung noch passen.

Der WSV will hingegen seine Hausaufgaben gegen das Team von Georg Kreß machen. Die Bergischen hoffen dabei auf eine Kulisse von 2.000 bis 2.500 Zuschauern.

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