Blick zum Niederrhein und nach Fernost

Fußball-Oberliga: WSV tritt am Mittwoch (19.30 Uhr) beim 1. FC Bocholt an und will die Velberter Meisterparty auf Pfingstmontag verschieben.

 Alexander Eichner auf der Mitgliederversammlung 2015.

Alexander Eichner auf der Mitgliederversammlung 2015.

Foto: Dirk Freund

Die Meisterschaft in der Fußball-Oberliga Niederrhein führt über den Wuppertaler SV. Sollte das Team von Trainer Thomas Richter am Mittwoch (19.30 Uhr) die wegen eines Grönemeyer-Konzerts vorgezogene Partie beim 1. FC Bocholt nicht gewinnen, ist der Spielvereinigung Velbert auch praktisch der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.

Daran glaubt in den Reihen des WSV bei neun Punkten Rückstand und dem weitaus schlechteren Torverhältnis eh niemand mehr. Stattdessen laufen die Planungen für die kommende Saison, in der der nächste harte Konkurrent droht. Der KFC Uerdingen läuft Gefahr, am letzten Spieltag in die Oberliga Niederrhein abzusteigen. Derweil haben Peter Schmetz und Marvin Schurig ihre Verträge beim WSV verlängert, Dirk Jasmund (TSV Marl-Hüls) und Niklas Leven (TuRU Düsseldorf) gehen. Ob der WSV 2015/16 noch einmal oben anklopfen kann, zeigen die kommenden Wochen und Monate. "Erst muss der Etat feststehen, daraus entsteht der Kader. Und dann legt man sein Ziel fest", formuliert Sportvorstand Achim Weber.

Finanzvorstand Lothar Stücker hat angekündigt, den Gesamtetat um 100.000 auf unter 900.000 Euro zu senken. Von den Mehrkosten für das Insolvenzverfahren (74.273 Euro) sind noch 68.001 Euro offen. Die werde man in den Etat "einarbeiten", so Stücker, der sich zudem nicht darauf verlassen will, dass erneut rund 1.000 Dauerkarten verkauft werden. Offen ist auch, wie sich einige der größeren Sponsoren nach den Richtungsdebatten (wir berichteten) verhalten. Nach Rundschau-Informationen bemüht sich WSV-Vorstandssprecher Alexander Eichner derweil, Geldquellen in Fernost zu erschließen.

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