"Der Bergische HC hat bislang nicht so häufig die Möglichkeit gehabt, es zum Final Four nach Hamburg zu schaffen. Dieses Event ist eines der großen Highlights im deutschen Sportkalender, und wir können nun mit einem einzigen Spiel etwas erreichen, was in der Vereinshistorie und im Rückblick auf die Karriere eines Sportlers als absoluter Höhepunkt zu bezeichnen ist", weiß BHC-Beirat Jörg Föste.

"Für einen Spieler wie mich ist das Final Four ein Riesentraum", findet auch Nils Artmann, der nach der Schulterverletzung von Arnor Thor Gunnarsson die rechtsaußen-Position besetzt. "Wir haben am Mittwoch eine Riesenchance, aber auch eine große

Herausforderung vor uns. Bevor wir uns mit dem beschäftigen können, was da alles auf uns zukommt, steht vor dem Erlebnis das Spiel gegen Minden — was dahinter kommt müssen wir uns erst erarbeiten."

BHC-Coach Sebastian Hinze: "Wir wissen, was auf uns zukommt, und müssen uns wieder auf eine sehr robuste 6:0-Abwehr eines Gegners vorbereiten, der im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Neuverpflichtungen mit internationaler Erfahrung noch einmal an Qualität dazu gewonnen hat. Wenn wir wieder alles so raushauen an Einstellung, Emotionen und Kampfeswillen, dann werden wir wieder ordentlich etwas dagegenstellen und können das Spiel für uns gestalten. Und wenn wir von Lernprozessen sprechen, dann muss man nur einmal die letzten Sekunden aus dem Spiel gegen Lemgo mit denen aus dem Heimspiel gegen Bittenfeld vergleichen. Wer die letzten drei Sekunden der Partie nutzt, um zu gewinnen, hat seine Nerven im Griff.