Handball-Bundesliga: 26:29 (14:17) gegen die Füchse Berlin BHC ließ Chancen liegen

Wuppertal · In der Handball-Bundesliga hat der abstiegsgefährdete Bergische HC am Samstagnachmittag (14. November 2015) das Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 26:29 (14:17) verloren. 2.405 Zuschauer waren in die Wuppertaler Uni-Halle gekommen.

 Die Partie begann wegen der Anschläge in Paris mit einer Schweigeminute.

Die Partie begann wegen der Anschläge in Paris mit einer Schweigeminute.

Foto: Rundschau

Das Team von Trainer Sebstian Hinze startete stark, lag mit 5:2 (8.) und 7:4 (10.) vorn. Der Vereins-Weltmeister aus der Hauptstadt kam danach etwas besser in die Partie und glich zum 9:9 (16.) aus. Es blieb eng, aucn nach 21 Minuten stand es unentschieden (12:12). Erstmals in Fürung gingen die Füchse kurz danach (12:13, 22. Minute). BHC-Coach Sebastian Hinze nahm daraufhin eine Auszeit. Es half nichts. Nach mehreren vermeidbaren Fehlern lag seine Mannschaft auf einmal 14:17 (29.) zurück. So ging es auch in die Halbzeit.

Pausen-Fazit von Roderich Trapp am Liveticker: " Nach einem Drei-Tore-Rückstand zur Pause sah es über weite Strecken der Halbzeit nun wirklich nicht aus. In den letzten zehn Minuten lief aber fast gar nichts. Da war der Weltklasse-Rückraum der Füchse nicht zu stoppen. Die Statistiker verzeichnen für Stochl fünf Paraden, für die beiden BHC-Keeper zusammen zwei. Das ist zufällig genau der Halbzeit-Abstand. Um ein bisschen Hoffnung zu machen: Die Berliner spielten zuletzt regelmäßig starke erste Durchgänge, bekamen danach aber immer noch große Probleme."

Die Füchse hielten den BHC nach dem Wechsel zunächst auf Distanz. Dann kam der Gastgeber aber noch einmal ganz nah heran. Fabian Gutbrod erzielte das 22:23 (47.), Kristian Nippes dann das 24:24 (51.) Die Halle brodelte. Beim Stand von 24:25 (52.) scheiterte Moritz Preuss an Keeper Stochl, Berlin zog auf 27:24 (55.) davon. Es war die Entscheidung - zumal Arnor Gunnarsson zwei Minuten vor dem Ende die Chance auf das 27:28 vergab.

Das Fazit von Roderich Trapp: "Keine Frage, dass sich der BHC heute gut verkauft hat. Gegen den Top-Club war durchaus Zählbares drin. Dass es damit nichts wurde, lag an den liegen gelassenen Großchancen in der Crunchtime und ein bisschen zu viel Hektik, als das Momentum wieder zum BHC wechselte. Der anerkennenden Applaus der Fans kann das Team aber genauso mit in die nächsten wichtigen Spiele gegen Leipzig und Stuttgart nehmen wie die Gewissheit, in nahezu voller Besetzung deutlich konkurrenzfähiger zu sein als während der Personalnotstands."

Das nächste Spiel bestreitet der BHC am 22. November 2015 ab 15 Uhr beim Aufsteiger SC DHfK Leipzig - und hofft dann, den russischen Nationalspieler Inal Aflitulin einsetzen zu können.

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