Fußball-Regionalliga: 0:2 (0:0) in Wiedenbrück WSV lässt weitere Punkte liegen

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat die Englische Woche mit einer weiteren Niederlage beendet. Die Rot-Blauen mussten sich am Samstagnachmittag (28. Oktober 2017) beim SC Wiedenbrück mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

 Szene mit Tristan Duschke.

Szene mit Tristan Duschke.

Foto: Jochen Classen

Dabei waren 695 Zuschauer.

Die Partie begann mit einer Überraschung: Trainer Stefan Vollmerhausen hatte sein Team gegenüber dem 3:6 (2:1) bei der U 21 des 1. FC Köln nur auf einer Position verändert. Die betraf allerdings das Tor, das Joshua Mroß an Stelle von Sebastian Wickl hütete.

Mroß musste nach fünf Minuten auch direkt die erste Gefahrensituation überstehen. Batarilo-Cerdic donnerte den Ball an die Latte. Es entwickelte sich ein intensives Match, allerdings ohne weitere echte Torchancen. Die erste gute des WSV gab es erst in der 42. Minute zu verzeichnen: Duschke verlängerte zu Kramer, dessen Kopfball aber knapp rechts am Tor vorbeistrich.

In Führung ging der Gastgeber: Oliver Zech nahm den Ball knapp außerhalb des Strafraums volley, die Kugel schlug rechts unten ein - 1:0. (48.). Wiedenbrück legte nach, Aygün Yilderim scheiterte aber knapp (51.). Der WSV versuchte noch einmal alles, kassierte aber Treffer zwei. Necirhan Mohammed flankte auf Victor Maier, dessen Kopfball unhaltbar für Mroß war - 2:0 (57.). Wiedenbrück hatte die Partie unter Kontrolle, beim WSV machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar.

Stefan Vollmerhausen (Wuppertaler SV): "Glückwunsch. Wir haben eine anstrengende Woche hinter uns und wussten, dass es ein schwerer Gang wird. Ich denke, wir haben uns neutralisiert. Wir wollten konzentriert weiter verteidigen. Haben uns dann aber relativ verhalten und nach dem Einwurf vor dem 0:1 nicht gut gestaffelt. Nach dem Gegentor und der Belastung der letzten Woche ist es natürlich schwierig. Als Doppelschlag gibt es noch das Zweite hinterher. Da fehlten uns dann jegliche Lösung und die Comeback-Qualität. Wir haben alles gegeben, aber heute ist nicht mehr gegangen. Da ist, denke ich, auch die Ansetzung von drei Auswärtsspielen mehr als bedenkenswert. Vom Kopf her ist Regeneration jetzt wichtig. Wir wollten zumindest vier Punkte, das ist uns nicht gelungen. Wir haben in der kommenden Woche eine tolle Aufgabe vor uns, bei der wir nicht chancenlos sind. Wir nehmen uns vor, gegen Uerdingen mal ein Tor zu schießen. Wiedenbrück sehe ich auf einem guten Weg." Auf Nachfrage ergänzte er zum Wechsel auf der Torwartposition: "Basti (Wickl, Anm. d. Red.) hatte nicht so eine gute Woche. Nicht so eine Konstanz, wie wir das gewohnt sind von ihm. Er hat eine hohe Akzeptanz in der Mannschaft. Josh (Mroß) hat das sehr gut gemacht. Basti weiß, was ich erwarte. Er nimmt das sportlich und kämpferisch."

Björn Mehnert (SC Wiedenbrück): "Sehr gute Analyse von Stefan. In der ersten Halbzeit haben wir uns neutralisiert. Wir konnten den WSV vom Tor weghalten, haben die zweiten Bälle gewonnen. Wir hatten dann den Aluminiumtreffer. Nach der Halbzeit spielt uns das Tor natürlich in die Karten. Wenn man das Torverhältnis mit Ausnahme von Köln sieht, wussten wir, dass es wenige Chancen gibt. Diese wollten wir nutzen und das haben wir getan. Wir haben 2:0 gegen eine Top-Regionalligamannschaft gewonnen. Respekt an den WSV. Wir werden weiter schauen, von Spiel zu Spiel Punkte zu sammeln."

Das nächste Spiel bestreitet der WSV am Samstag (4. November 2017) ab 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen den KFC Uerdingen.

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