Fußball-Regionalliga: 1:1 (1:0) gegen Viktoria Köln WSV erkämpft sich den Teilerfolg

Wuppertal · In der Fußball-Regionalliga hat der Wuppertaler SV am Samstagnachmittag (22. September 2018) das Heimspiel gegen Viktoria Köln mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden beendet. Durch das Remis vor 2.423 Zuschauern im Stadion am Zoo liegt das Team von Trainer Adrian Alipour in der Tabelle auf Rang 13.

 Das 1:0 für den WSV.

Das 1:0 für den WSV.

Foto: Dirk Freund

Der Coach hatte die Startelf im Vergleich zur Niederlage in Dortmund nicht verändert. Mit Peter Schmetz und Kamil Bednarski standen ihm zwei Spieler wieder zur Verfügung, die er zunächst auf die Bank setzte. Die ersten 20 Minuten agierten beide Teams abwartend. Köln hatte mehr Ballbesitz, scheiterte aber mit Distanzschüssen zum Teil knapp.

Ein Lattenkracher von Kapitän Gaetano Manno in der 28. Minute leitete die Offensive des WSV ein. Der Italiener donnerte den Ball aus gut 18 Metern mit feiner Technik ans Gebälk. Köln blieb seiner Linie treu, der Gastgeber hingegen wurde immer offensiver. Der Lohn war das 1:0 in der 45. Minute: Angelo Langer verwandelte einen Eckball direkt. Der Assistent stand gut und zeigte den Treffer umgehend an.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Der WSV zog sich wieder etwas zurück und ließ Köln kommen - in der Hoffnung auf gute Konterchancen. Die blieben zunächst aber aus. Manno scheiterte bei einem 30-Meter-Vorstoß (62.). Alipour brachte nach 68 Minuten Kevin Hagemann für Jonas Erwig-Drüppel.

Glück hatte der WSV, als ein abgefälschter Schuss von Christian Derflinger nur hauchdünn rechts am Tor vorbeistrich (72.). Kurz danach kam Marco Cirillo für Manno. Der Ausgleich zum 1:1 fiel in der 84. Minute, als Christian Derflinger einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar einnetzte. Dabei blieb es. Köln war spielerisch besser, der WSV verdiente sich den Punkt durch hohen Einsatz.

Patrick Glöckner (Trainer Viktoria Köln): "Wir wussten, dass es seine harte Nuss wird. Wir hatten in den ersten 30 Minuten viel Ballkontrolle mit der ein oder anderen Torchance oder Halbchance. Im Großen und Ganzen haben wir uns in der zweiten Halbzeit mehr vorgenommen. Wir waren vorher zu wenig aggressiv. Wir sind in den letzten 20 Minuten in die glückliche Situation gekommen, den Ausgleich zu machen. Ich wünsche dem WSV und Adrian alles Gute."

Adrian Alipour (Trainer WSV): "Es war ein schwieriges Spiel. Wir haben in der ersten halben Stunde nicht so stattgefunden und haben uns hinten reindrängen lassen. Wir hatten teilweise keine Ordnung auf den Flügeln. Wir haben für die zweite Halbzeit einige Dinge angesprochen. Wir haben es vor der Pause nicht geschafft, für Entlastung zu sorgen. Wir hatten da dreimal Glück. Dennoch sind wir 1:0 in Führung gegangen und hatten bei Mannos Lattenschuss Pech. Wir haben nach der Pause einen ganz anderen Charakter gezeigt, waren galliger und hatten eine Riesenmöglichkeit durch Manno nach dem 30-Meter-Lauf. Das 2:0 wäre wohl die Vorentscheidung gewesen. Nach der hohen Belastung von Dienstag in Dortmund ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Leider haben wir ein unnötiges Foul gespielt und bekommen den Ausgleich. Der war verdient, weil Viktoria stark gespielt hat, für uns aber ärgerlich. Wir müssen das Glück erzwingen und kaltschnäuziger werden. Hoffentlich fangen wir da Mittwoch an."

Weiter geht es für den WSV am Mittwoch (26. September) um 19.30 Uhr bei der SG Wattenscheid 09 und am 1. Oktober ab 20.15 Uhr im Stadion am Zoo gegen Rot-Weiß Oberhausen.

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