Fußball-Regionalliga und A-Junioren WSV-Doppelpack am Zoo

Wuppertal · Dass Guido Löhr am kommenden Wochenende ausgiebig über Weihnachtsmärkte schlendert, ist nicht zu erwarten. Stattdessen dürfte Schwerstarbeit auf den Stadionwart und seine Crew zukommen. Samstag (14 Uhr) soll an der Hubertusallee das Regionalliga-Heimspiel des WSV gegen den SC Verl über die Bühnen gehen, am Sonntag (11 Uhr) dann das DFB-Pokal-Viertelfinale der A-Junioren gegen den VfB Stuttgart.

 Im Dauereinsatz: Stadionwart Guido Löhr (li.).

Im Dauereinsatz: Stadionwart Guido Löhr (li.).

Foto: Dirk Freund

Vorstandsmitglied Manuel Bölstler geht davon aus, dass beide Partien angepfiffen werden: "Es soll ja nicht allzu kalt werden, Schnee ist auch nicht angesagt." Und dass sich das Geläuf nach dem Regionalliga-Match ganz sicher nicht mehr in bester Verfassung befinden wird, ist für den rot-blauen Nachwuchs kein Nachteil. Er gilt gegen den Bundesligisten, der im Achtelfinale beim FC Bayern München 3:1 gewann, als klarer Außenseiter.

Favorit ist der WSV in der Regionalliga gegen den SC Verl. Die Ostwestfalen kassierten zuletzt eine böse 0:4-Heimniederlage gegen Rödinghausen, während der WSV nach der Absage in Lippstadt pausierte. Das Team von Trainer Adrian Alipour will mit einem Sieg für einen versöhnlichen Jahresabschluss sorgen — und für gute Stimmung auf der internen Weihnachtsfeier am Abend.

Danach hat das Team offiziell Urlaub bis zum Trainingsauftakt am 7. Januar. Welche Spieler dann dabei sind (und mit ins Trainingslager Ende Januar in die Türkei fliegen), zeigen die kommenden Wochen. "Natürlich ist der ein oder andere unzufrieden mit seiner Rolle, wir sind es aber auch", schildert Bölstler die geführten Gespräche mit Akteuren vornehmlich aus der zweiten Reihe. Sollten die Betreffenden interessierte Clubs präsentieren, "legen wir ihnen keine Steine in den Weg". Das Transferfenster ist vom 1. bis zum 31. Januar geöffnet.

Unterdessen wird über die Neuordnung der Regionalligen diskutiert. Als Modelle gelten eine Nord- und eine Südstaffel mit jeweils einem Drittliga-Aufsteiger und einem Relegationsteilnehmer oder aber vier Staffeln mit je einem Aufsteiger. In beiden Fällen werden massive Proteste erwartet — entweder aus den mächtigen Landesverbänden oder aber der Drittligisten, die nur noch drei Absteiger haben wollen.

Das WSV-Jahr endet am Dienstag (18. Dezember 2018) mit der Präsentation der überarbeiteten Stadionpläne — ab 19 Uhr in der Historischen Stadthalle.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort