Fußball-Regionalliga: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: Wiedenbrück - WSV

Wuppertal · Ist beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV nach sieben von neun Punkten aus der Englischen Woche der Knoten endgültig geplatzt? Die Partie am Samstag (6. Oktober 2018) beim SC Wiedenbrück wird für weitere Klarheit sorgen.

 Jubel, Trubel, Heiterkeit nach dem 1:0 gegen Oberhausen durch Jonas Erwig-Drüppel (Mitte).

Jubel, Trubel, Heiterkeit nach dem 1:0 gegen Oberhausen durch Jonas Erwig-Drüppel (Mitte).

Foto: Dirk Freund

Anstoß ist um 14 Uhr (zum Liveticker).

Mit Blick auf die Tabelle geht der WSV leicht favorisiert in das Duell. 15 Punkte stehen inzwischen auf dem Konto des Teams von Adrian Alipour, das auf Rang zehn rangiert. Wiedenbrück, vom ehemaligen WSV-Verteidiger Björn Mehnert trainiert, hat nur elf - und deshalb den ersten Abstiegsplatz inne.

Das war in dieser Form nicht wirklich zu erwarten, stehen im Kader der Wiedenbrücker doch nicht nur die ehemaligen Wuppertaler Tristian Duschke und André Mandt, sondern auch weitere erfahrene Akteure wie Marcel Leenemann, Robin Twyrdy, Daniel Brinkmann, Oliver Zech, David Loheider, Viktor Meier und der allerdings verletzte Marvin Studtrucker. Zuletzt setzte es nicht nur eine 1:2-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf II, sondern in der nächsten Partie auch noch eine 0:5-Klatsche in Rödinghausen.

Ganz anders der WSV. Der zeigte beim 1:1 gegen Viktoria Köln und beim 2:0 in Wattenscheid eine ordentliche Leistung. Das souveräne 2:0 gegen RW Oberhausen, als das Team um Gaetano Manno von der ersten Minute an eine beherzte Leistung abrief und diese bis zum Abpfiff akribisch durchzog, nährt bei Vorstandsmitglied Manuel Bölstler die Hoffnung, dass die erfahrene Truppe nun den richtigen Weg eingeschlagen hat.

Alipour vertraute den in die Kritik geratenen Routiniers wie Manno und Silvio Pagano - und wurde belohnt. Der Kapitän rackerte, Pagano flankte wie in alten Zeiten. Mit Peter Schmetz, Enes Topal und Kamil Bednarski kam gegen RWO weitere Qualität von der Bank. Die große Frage: Ist die Mannschaft nun so gefestigt und selbstbewusst, dass sie den Aufwärtstrend fortsetzen kann?

Ein Lieblingsgegner ist Wiedenbrück für den WSV allerdings nicht. 2016/17 endete das Hinspiel im Stadion am Zoo nach einem späten Treffer von Babacar M'Bengue (90.+2.) vor 3.163 Zuschauern 1:1 unentschieden, das Rückspiel dann 0:0. In der vergangenen Saison zogen die Rot-Blauen im Jahnstadion vor 629 Fans mit 0:2 den Kürzeren und kamen an der Hubertusallee nicht über ein 2:2 hinaus. Zweimal netzte Christopher Kramer ein, zum Remis in der Nachspielzeit (Zuschauer: 1.684).

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