Fußball-Oberliga: 1:2 (1:2) bei SW Essen FSV-Trainer Bach: "Lücke nicht zu groß werden lassen"

Wuppertal · Das erlebt man auch nicht alle Tage: Der FSV Vohwinkel verliert zwar am Sonntag (18. Februar 2018) knapp mit 1:2 (1:2) beim ETB Schwarz-Weiß Essen, verlässt aber trotzdem die Abstiegsränge. Schützenhilfe aus Ratingen und einer Spielabsage sei Dank.

 Nach der Niederlage in Cronenberg (Foto) unterlag der FSV auch in Essen.

Nach der Niederlage in Cronenberg (Foto) unterlag der FSV auch in Essen.

Foto: Dirk Freund

Denn während der Cronenberger SC seine Partie gegen den VfB Speldorf witterungsbedingt absagen musste und so keine Gelegenheit bekam, auf Punktejagd zu gehen, verlor der VfB Hilden mit 1:4 bei Germania Ratingen und büßte damit im Torverhältnis ein. Dort haben der VfB und die Vohwinkler nun jeweils eine Differenz von minus 13, der FSV aber mehr Tore erzielt.

Das vorübergehende Vorrücken auf einen Nichtabstiegsplatz war für Vohwinkel-Trainer Marc Bach aber kein Grund zu Freude: "Das ist im Endeffekt egal. Wichtiger ist, dass die Lücke davor größer wird, TuRU ist jetzt als 13. schon sechs Punkte weg. Zwar mit einem Spiel mehr, aber wir dürfen die Lücke nicht zu groß werden lassen."

Dass gerade die Anfangsphase des ETB-Spiels hart werden dürfte, hatte Bach nach den letzten Tagen, in denen man kaum trainieren konnte, schon geahnt. Zudem waren mit Benjamin Cansiz und Martin Lyttek zwei Schlüsselspieler nicht dabei. Außerdem hat sich Timm Esser unter der Woche den Mittelfuß gebrochen und wird lange fehlen.

Bachs Prognose stimmte schließlich: Schon nach 24 Minuten stand es vor 230 Zuschauern 2:0 für die Essener Gastgeber. Zunächst hatte Malek Fakhro in der 16. Spielminute nach einer Ecke getroffen, dann hatte Athanasios Tsourakis das zweite Tor nachgelegt. Shun Terada gelang mit seinem neunten Saisontreffer kurz vor der Pause ein Wirkungstreffer (44.) und Hoffnung keimte auf.

Im zweiten Durchgang war der FSV die bessere Mannschaft, hatte durch Dominik Heinen eine gute Kopfballchance. Doch er scheiterte genauso wie zweimal Robin Rehmes. Nach gut 70 Minuten bekam Anastasios Kostikidis dann nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte gezeigt. In der Folge war es ein ausgeglichenes Duell, in dem der Lucky Punch für den FSV nicht mehr gelingen sollte.

"Ab der 25. Minute machen wir ein gutes Spiel, bekommen Lob vom Gegner, stehen aber am Ende doch wieder ohne Punkte da. Das ist natürlich frustrierend. Wir müssen hoffen, dass wir in den nächsten Tagen endlich wieder anständig trainieren können. Noch ist der Platz vereist", so Bachs Fazit.

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