Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV Bölstler will länger bleiben

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV beendet das Spieljahr 2016 am Sonntag (15.30 Uhr) mit dem Derby bei RW Essen.

 Nichts ging: Beide Teams mussten am vergangenen Wochenende das Stadion am Zoo unverrichteter Dinge wieder verlassen. Der Rasen war zu sehr gefroren.

Nichts ging: Beide Teams mussten am vergangenen Wochenende das Stadion am Zoo unverrichteter Dinge wieder verlassen. Der Rasen war zu sehr gefroren.

Foto: Dirk Freund

Ein wenig enttäuscht war Stefan Vollmerhausen schon. "Wir hatten den Wunsch, uns von unseren Fans mit einem guten Heimspiel zu verabschieden", trauerte der WSV-Coach der Absage der Partie gegen Fortuna Düsseldorf II etwas nach. Zumal die Zweitvertretung des Zweitligisten keinesfalls das beste Aufgebot zur Verfügung gehabt hätte.

Nun also will sich der WSV mit einem Ausrufezeichen an der Hafenstraße in die Winterpause begeben. "Ich hoffe sehr, dass uns wieder viele Fans begleiten und unterstützen. Wir haben jedenfalls viel vor", sagt Vollmerhausen. Das Pokalfinale im Mai hatte sein Team dort mit 0:3 verloren, allerdings damals noch als Oberligist in anderer Besetzung.

Größere personelle Sorgen plagen den WSV nicht. Nur Davide Leikauf und Emre Bayrak fehlen. Dafür steht aber ein Fragezeichen hinter der Trainingswoche. "Noch ist alles gefroren. Es wäre halt gut, wenn wir uns normal vorbereiten könnten", setzt Vollmerhausen auf eine Wetterbesserung.

Ob der WSV in der Winterpause transfertechnisch aktiv wird, muss sich noch zeigen. Sicher ist, dass Sportdirektor Manuel Bölster in Absprache mit Vollmerhausen mehreren Spielern aus der zweiten oder dritten Reihe mitgeteilt hat, dass es für sie schwierig wird. "Ich denke, dass der ein oder andere etwas anderes machen möchte", glaubt Bölstler. Wenn Plätze frei werden, sind auch Neuverpflichtungen möglich. Bölstler selber äußert sich zu seiner Zukunft (sein Vertrag läuft im Sommer aus) eher vage. Der Ex-Profi hatte zuvor mehrfach betont, gerne beim WSV bleiben zu wollen — dann allerdings mit einem Kontrakt bis mindestens 2019, um perspektivisch und konzeptionell arbeiten zu können. Die Verhandlungen laufen.

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