2. Handball-Bundesliga: 29:20 (14:10) in Hagen BHC-Sieg war nie gefährdet

Wuppertal / Solingen · In der 2. Handball-Bundesliga bleibt der Bergische HC auch nach dem vierten Spieltag ohne Punktverlust. Bei Eintracht Hagen setzte sich die Mannschaft um Kapitän Kristian Nippes am Freitagabend (15. September 2017) vor 1.250 Zuschauern mit 29:20 (14:10) durch.

 Der isländische Nationalspieler Arnor Gunnarsson.

Der isländische Nationalspieler Arnor Gunnarsson.

Foto: BHC

Der BHC sorgte direkt für klare Verhältnisse. Nach acht Minuten führte der Bundesliga-Absteiger, gestützt auf einen guten Christopher Rudeck im Tor, bereits mit 5:1. Der Favorit blieb konzentriert, Csaba Szücs markierte nach 15 Minuten bereits das 8:2. Der souveräne Auftritt setzte sich fort. Bei Stand von 11:4 für den BHC (21.) nahm Hagen die erste Auszeit. Kurz vor der Pause ließ bei den Gästen die Konzentration etwas nach. Die Folge: In die Kabine ging es "nur" mit einem Vier-Tore-Vorsprung.

Und auch nach dem Wechsel wirkte der BHC schläfrig. Hagen kam auf 12:14 (33) und 13:15 (34.) heran. Max Bettin mit zwei verwandelten Siebenmetern sorgte aber für Ruhe - 13:17 (36.). Und spätestens nach dem 18:13 durch Arnor Gunnarsson waren die Kräfteverhältnisse wieder hergestellt (39.). Vier Minuten später erhöhte der Isländer auf 21:15. Der BHC behiel die Partie fest im Griff, neun Minuten vor dem Abpfiff stand es 23:17.

Hagen gab sich endgültig geschlagen. Bogdan Criciotoiu erzielte das 27:20 (58.). Bettin setzte per Siebenmeter 25 Sekunden vor der Sirene den Schlusspunkt. Der BHC feierte einen hoch verdienten Derbysieg. Bester Werfer war erneut Arnor Gunnarsson (8/3).

Sebastian Hinze (Trainer BHC): "Es war ein verdienter Sieg. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben konsequent gedeckt und uns so einen Vorsprung erarbeitet. Dann gab es leider einige Fehler in Überzahl, ohne die wir in der zweiten Hälfte wohl kein so hohes Tempo mehr hätten gehen müssen. Dank Rutschmanns Paraden und den guten Aktionen von Kotrc auf der linken Seite konnten wir uns jedoch wieder absetzen."

Niels Pfannenschmidt (Trainer Eintracht Hagen): "Der Beginn verlief etwas unglücklich. Nach jeder Parade von Rudeck oder Würfen an den Pfosten mussten wir im schnellen Gegenstoß einen Treffer schlucken. Das hat meine Mannschaft verunsichert. Im zweiten Durchgang kamen dann auch ein paar dumme Fehler hinzu. Von daher geriet das Ergebnis etwas zu hoch. Wir sind halt noch nicht so weit."

Weiter geht es für den BHC bereits am Sonntag (17. September) ab 15 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle gegen TuSEM Essen.

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