Michael Vaichenker Master-Student aus Wuppertal mit Bestnote

Wuppertal · Michael Vaichenker (26) aus Wuppertal hat sein Masterstudium an der gemeinsamen Digital Engineering Fakultät des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und der Universität Potsdam (UP) im Fach IT-Systems Engineering mit der Traumnote 1,1 abgeschlossen. Damit gehört er zu den besten IT-Nachwuchsingenieuren Deutschlands.

 Michael Vaichenker.

Michael Vaichenker.

Foto: HPI/Kay Herschelmann

Auf der Graduierungsfeier bekam neben Vaichenker, der sein Abitur am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal abschloss, der gesamte aktuelle Jahrgang seine Zeugnisse überreicht. HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel zeichnete den Nachwuchsinformatiker im Beisein von Prof. Oliver Günther (Präsident der UP) mit einer Medaille aus.

„Es war lehrreich, abwechslungsreich und sehr zeitintensiv“, resümiert Vaichenker seine Zeit am HPI. Obwohl es einige Herausforderungen gab, hat er insbesondere die Gemeinschaft unter den Studierenden und die Hilfsbereitschaft der Lehrenden schätzen gelernt. „Ich bin froh über meine Entscheidung, am HPI studiert zu haben“, so der Absolvent.

Vaichenker empfiehlt allen ehrgeizigen und wissbegierigen Personen, die sich für Informatik oder Mathematik und Naturwissenschaften begeistern, ein Studium. „Jeder, der bereit ist, viel Zeit zu investieren und dafür extrem viel zu lernen, wird am HPI dazu die Möglichkeit bekommen.“ Interessierten rät er, sich für ein Stipendium zu bewerben, das ihm selbst im Studium eine große Hilfe war.

Neben seiner natürlichen Neigung zu Naturwissenschaften ist Vaichenker auch durch seinen früheren Klassenlehrer am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Norbert Peikert, zum Studium ans HPI gekommen. „Herr Peikert leitete die Internet-AG, in der ich lernte, an der Schulwebsite mitzuwirken. Darüber bin ich dann auf das Thema Computerprogrammierung gestoßen.“ Bei der Suche nach einer geeigneten Universität fiel die Entscheidung schnell: „Ich habe recherchiert, welche die besten Universitäten Deutschlands für ein Informatikstudium sind. Das HPI war ganz oben mit dabei.“

Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums wird Vaichenker nun in Vollzeit für das Unternehmen Algorithm Consulting arbeiten, das er gemeinsam mit zwei Kommilitonen gegründet hat. „Wir unterstützen Unternehmen bei Planungsaufgaben, wie zum Beispiel die Disposition von Mitarbeitern oder die Wegfindung in einem Lagerhaus. Dafür entwickeln wir maßgeschneiderte Algorithmen, die optimierte und leicht erklärbare Pläne liefern.“

Die Entscheidung, selbst ein Unternehmen zu gründen, führt er auf sein Studium zurück. „Das ist ein Weg, den ich vermutlich nicht eingeschlagen hätte, wenn das HPI nicht auch so viel zum Thema Entrepreneurship unterrichten würde und Gründen als realistische greifbare Option dargestellt hätte“, erklärt der Absolvent.

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